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  • v.l.n.r.:  Claudia Thomas, Referentin Fundraising beim Humanistischen Verband, Susanne Mund (37),  Daniela Kurzke (48) und Annette Quittenbaum (37) beim Besuch des Berliner Herz
    Foto: Daniel Voigtv.l.n.r.: Claudia Thomas, Referentin Fundraising beim Humanistischen Verband, Susanne Mund (37), Daniela Kurzke (48) und Annette Quittenbaum (37) beim Besuch des Berliner Herz

750 Kilometer für mehr Aufmerksamkeit

Die TOUR DER HERZEN zu Besuch bei uns

Pünktlich um 11 Uhr erreichte am letzten Donnerstag, 8. April 2021, die TOUR DER HERZEN unser Kinderhospiz Berliner Herz in der Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. 98 Stunden zuvor brachen Daniela Kurzke (48), Annette Quittenbaum (37) und Susanne Mund (37) im Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland im Thüringer Wald auf.

Die Vierte ihrer Stationen war heute in Berlin. Tags zuvor waren sie im brandenburgischen Johanniter-Kinderhaus "Pusteblume" in Burg (Spreewald) gestartet.

"Wir haben jetzt über 450 Kilometer geschafft. Die Wetterkapriolen der letzten Tage waren eine große körperliche Herausforderung, aber die Stimmung im Team ist klasse", freut sich Daniela Kurzke bei der Ankunft der TOUR DER HERZEN am Kinderhospiz Berliner Herz. "Wir sind wirklich überglücklich, heute hier in Berlin angekommen zu sein", so Kurzke weiter.

Die drei Frauen arbeiten im Alltag als Ärztin, Krankenschwester und Rettungssanitäterin und engagieren sich schon seit einigen Jahren in der gemeinnützigen Organisation "Run4Kids Sömmerda e. V.", die sich unter anderem für Jugendarbeit, aber auch für schwerkranke Kinder und deren Familien stark macht. Mit dem Fahrrad sind Kurzke, Quittenbaum und Mund seit Ostermontag, noch weitere zwei Tage, mit insgesamt 750 Kilometern unterwegs und werden dabei fünf Kinderhospizinitiativen in Mitteldeutschland besuchen.

Unterstützung für Kinder und ihre Familien

Hintergrund der Aktion ist in der gesamtgesellschaftlichen Herausforderung der Coronapandemie zu sehen. Diese greift tief in ganz verschiedene Lebensbereiche ein. Doch nicht nur Wirtschaftsunternehmen und Kultureinrichtungen sind betroffen, auch der Gesundheits- und Sozialsektor leidet unter Überlastung, Kontaktbeschränkungen und strengen Infektionsschutzmaßnahmen. Nicht zuletzt sind es auch im Höchstmaß spendenfinanzierte Einrichtungen wie ambulante und stationäre Kinderhospizangebote in Deutschland, die in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit besonders mit ausbleibender finanzieller Unterstützung zu kämpfen haben.

Unterwegs und darüber hinaus in den Folgemonaten sollen Spenden für die Deutsche Kinderhospiz- und Familienstiftung (DKFS) gesammelt werden. Die Deutsche Kinderhospiz- und Familienstiftung (DKFS) fördert unter anderem bundesweit ambulante Kinderhospizdienste und stationäre Kinderhospize bei deren täglichen Arbeit. Die Hilfe der Deutschen Kinderhospiz- und Familienstiftung (DKFS) kommt Projekten in ganz Deutschland zugute. Sie hilft bedürftigen Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und deren Familienangehörigen unabhängig von Nationalität, Hautfarbe, sozialem Stand oder Religion. Förderfähig sind arbeitende Kinderhospizdienste und Kinderhospize. Weiterhin unterstützt sie Hilfsprojekte für Kinder und Jugendliche, z.B. Kinderheime, Jugendhilfeträger, Kindertagesstätten oder auch ambulante und stationäre Kinder- und Familienbetreuungsprojekte in der Bundesrepublik. Im Jahr 2011 wurde die Deutsche Kinderhospiz- und Familienstiftung (DKFS) mit dem Förderschwerpunkt "ambulante Kinderhospizdienste und Kinderhospize in Deutschland" gegründet, um so einen Teil der wichtigen und notwendigen Hilfen leisten zu können.

Wer die "TOUR DER HERZEN" unterstützen möchte, kann dies via www.run4kids-soem.de oder www.DKFS-hilft.de tun.

Der unschätzbare Dienst der Kinderhospizarbeit

Neben der Spendensammlung soll die "Tour der Herzen" dazu dienen, auf die Notwendigkeit der Kinderhospizarbeit aufmerksam zu machen. Besonders während der Pandemie leisten ambulante und stationäre Kinderhospizangebote einen unschätzbaren Dienst für lebensverkürzt erkrankte Kinder oder junge Menschen und deren Angehörige. Über 50.000 Betroffene gibt in der Bundesrepublik Deutschland mit diesem Schicksal – mehr als 6.500 sterben pro Jahr an oftmals seltenen Krankheiten.

Nach dem Besuch im Berlin ging es direkt zurück auf die Strecke in Richtung Halle an der Saale. Hier wurden sie am Samstagvormittag , 10. April 2021, beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Halle a. d. Saale empfangen. Am Samstagabend wurden die Teilnehmer_innen der "Tour der Herzen 2021" zurück in ihrem Heimatlandkreis, dem thüringischen Sömmerda erwartet.
 

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Katja Schröther
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