Über 200 Personen folgten der Einladung ins Haus des HUMANISMUS und traten im Rahmen des „Sehnsucht nach Frieden“-Festivals in den Dialog mit Aktivist*innen und Künstler*innen, Vertreter*innen unterschiedlicher Religionsgemeinschaften sowie der Berliner bzw. Schöneberger Nachbarschaft.
Nach der Begrüßung durch unsere Präsidentin, einem Grußwort von Lone Ree Milkær, Humanist Professionals Network Manager bei Humanists International, und der Videolesung der Amsterdamer Deklaration folgten die Freund*innen des HUMANISMUS gespannt dem einleitenden Impulsvortrag „Verantwortung für Frieden“ von Dr. Ralf Schöppner, dem Direktor der Humanistischen Akademie Berlin-Brandenburg.
Im Anschluss stellten sich vier friedensfördernde Berliner Initiativen vor, legten ihre Herausforderungen im Alltag dar und luden zu vertiefenden Gesprächen an ihren Infotischen ein. Es folgten ein Humanistischer Stadtspaziergang durch Nord-Schöneberg und eine teils hitzige Podiumsdiskussion zur Frage „Welche Friedensbeiträge können Weltanschauungs- und Religionsgemeinschaften leisten?“, bevor mit der Enthüllung der neuen Regenbogenfahnen am Haus des HUMANISMUS das Kulturprogramm eingeläutet wurde mit der Filmvorführung „Das Hamlet Syndrom“ in Anwesenheit der Filmemacherin und dem krönenden Fête de la Musique-Konzert von TrioSCHO. Besonders berührte die Spoken Word-Künstlerin Miedya Mahmod mit ihren beiden Beiträgen zur Kontinuität von rassistischer Gewalt in Deutschland – ein Skandal, der nicht nur in Sonneberg (Thüringen) zum traurigen Alltag gehört.
Viele Freund*innen betätigten sich auch in unserer Werkstatt, bastelten Origami-Kraniche, die nun nach Hiroshima zum Denkmal von Sadako Sasaki geschickt werden, oder bemalten Stoffbeutel mit Friedensbotschaften.
Hier finden Sie das Interview vom Deutschlandfunk zum Welthumanist*innentag 2023 mit dem Vorstand vom HVD Berlin-Brandenburg KdöR, David Driese.
Vielen Dank für diesen wunderschönen Welthumanist*innentag 2023!
