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Interkultureller Hospizdienst – Dong Ban Ja

"Dong Ban Ja" ist Koreanisch und steht für: "Menschen begleiten". Und das tut der interkulturelle Hospizdienst unter dem Dach des Humanistischen Verbandes seit nunmehr über 15 Jahren. Mit seiner Ausrichtung auf ambulante Pflege begleitet Dong Ban Ja Menschen und ihre Angehörigen in ihrer letzten Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause, individuell, fürsorglich und vor allem kultursensibel. Denn die überwiegende Mehrzahl der etwa 20 Prozent in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund werden im Alter nicht in ihre Heimat zurückkehren.

Und gerade in dieser Situation ist es besonders wichtig, den Menschen ein Gefühl von Geborgenheit und Heimat zu vermitteln, was oft nur durch das Sprechen der eigenen Muttersprache oder durch kulturspezifische Besonderheiten im Umgang miteinander geleistet werden kann. Denn gerade die Erfahrung, dass Mitglieder anderer Kulturräume nur dann ein Gefühl von Sicherheit und Wohlbefinden entwickeln, wenn sie durch Menschen aus ihrer ursprünglichen Kultur begleitet werden, führte zur Gründung des Projekts.

Fremde Gewohnheiten, andere Religionen und Sichtweisen auf das Leben als auch unterschiedliche Krankheitsempfindungen und ein unterschiedlicher Schmerzausdruck müssen kultursensibel gedeutet werden, da sie andernfalls zu Missverständnissen führen. Während so in den letzten 15 Jahren vor allem Menschen aus dem (ost-)asiatischen Kulturraum begleitet wurden, wurde das Angebot seit neuestem u.a. durch neue Mitarbeiter auch um den arabischen Kulturraum ergänzt.

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Kontakt

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Dr. Dharma Raj Bhusal
Leitung Interkultureller Hospizdienst Dong Ban Ja