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Aus der Dankesrede von Jürgen Becker zum Uwe-Johnson-Preis

"(…) Uwe Johnson läßt die "Jahrestage" 1968 enden, aber mitunter habe ich mich gefragt, was aus Gesine und Tochter Marie wohl geworden ist. Mit dem Ende des Romans erlaubt es unsere Imagination noch lange nicht, das auch das Leben aller seiner Personen zu Ende sei, sie existieren in der Vorstellung weiter in der Weise, wie sie der Verfasser realisiert hat: als Personen, die aus der Fiktion des Romans sich entfernt und verselbstständigt haben.(…)."