Aktuell auf humanistisch.de

Zum Buch

Bereits in den Jahren 1990 und 1991 schrieb Kurt Drawert einen kurzen, furios aufwühlenden, sprachgewaltigen Roman, der sich mit dem Ende seines Heimatlandes auseinandersetzt. Für diesen vermutlich ersten bedeutenden Roman über das Ende der DDR wurde ihm der Uwe-Johnson Preis verliehen. Gewidmet ist das Buch Drawerts Söhnen "im Sinne einer Erklärung". Es erzählt die Geschichte einer Vater-Sohn-Beziehung, die Drawert meisterhaft mit zeitgeschichtlichen Ereignissen verknüpft. Zum 25. Jubiläum des Mauerfalls wird dieses erste große literarische Zeugnis dieses Umbruchs neu herausgegeben. Der Band wird ergänzt um die Erzählungen der 90er Jahre, darunter "Haus ohne Menschen", für das Drawert den Ingeborg-Bachmann Preis erhielt. Thematisch verbundene Essays wie "Polen, eine innere Reise" und "Go, Trabi, go down" bieten einen Blick auf die Jahre nach dem Fall der Mauer.