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Die hervorragende Zusammenarbeit der Verbände sorgte dafür, dass die JugendFEIER@Home vom Auftakt bis zum Ausklang für die teilnehmenden Jugendlichen und ihre Familien ein echter Hit wurde.
Foto: Laurina Pettke Die hervorragende Zusammenarbeit der Verbände sorgte dafür, dass die JugendFEIER@Home vom Auftakt bis zum Ausklang für die teilnehmenden Jugendlichen und ihre Familien ein echter Hit wurde.

Nicht alle digitalen Veranstaltungen konnten livestattfinden

Kerstin Greunke erinnert sich gerne an die Aufzeichnung der Show-Elemente: "Das war super", sagt sie. "Wir hatten verschiedene Bands da, wir hatten Leute aus dem Friedrichstadt-Palast da, es waren Leute vom Regionalverband Nordbrandenburg da und auch die Theater-Kids aus Rüdersdorf hatten wir", erzählt Greunke. Besonders verdient machten sich in der Vorbereitung und Umsetzung die Kolleg_innen CHRIS GREUNKE, ANNE-KATHRINGRIESE und JAN MIELES, deren unermüdlicher Einsatz die hochwertige Produktion erst möglich machte.

Die Aufzeichnung der Festakte selbst war ebenfalls kompliziert. "Wir haben drei verschiedene Modelle für die Namensnennungen der Jugendlichen produziert", sagt Greunke. Manche Regionalverbände moderierten Elemente der Feierstunden live, bei anderen war das nichtumsetzbar. "Das Internet auf dem platten Land war eine Herausforderung", erklärt Kerstin Greunke. "Die Gegend der Prignitz, das Havelland, Teile von Brandenburg an der Havel: Das sind Regionen, die sind internetmäßig tot. Da wäre eine Live-Übertragung mit Moderation nichtmachbar gewesen, weil am Ende keine_r hätte zuschauen können. Ein Film, der heruntergeladen und jederzeit abgespielt werden kann, ist da einfach die bessere Alternative."

Selbstverständlich musste auch die digitale Version der JugendFEIER einen festlichen Anstrich bekommen. Deshalbentwarfen die Organisator_innen für alle Jugendlichen eine JugendFEIER@Home-Box. Darin enthalten war auch eine Anleitung für die Eltern der Jugendlichen. "Wir haben den Eltern gesagt, dass sie zuhause alles schön machenkönnen. Dass sie sich vielleicht schick anziehen fürdie JugendFEIER und nicht unbedingt in Jogginghose vor dem Fernseher sitzen sollten."

Auch die Feier an sich sollte von Freund_innen und Familie groß aufgezogen werden. "Je schöner man es vorbereitet und je feierlicher es zuhause ist, desto besonderer ist dann die Erfahrung vor dem jeweiligen Endgerät", erklärtGreunke. "Wir haben vorgeschlagen, dass sich die Familien einen Beamer und eine Leinwand mieten sollen. Wir wollten, dass das alle groß aufziehen." Manche Eltern hätten diesen Appell ziemlich ernst genommen, erinnert sich Anett Frontzek: "Einige Familienhaben ein riesiges Open-Air-Fest daraus gemacht. Wir haben da tolle Fotos bekommen!"