
Am 21.11. erinnern wir uns der Verstorbenen. Wir geben der Frage Raum, wie wir leben können angesichts des Todes - und der Toten, die dem Vergessen anheimfallen, wenn wir uns nicht an sie erinnern. Ein Schicksal, das dieser Tage viele Menschen zu betreffen droht, stellvertretend für viele: die anonymen Opfer der Pandemie und die anonymen Opfer der Flüchtlingstragödie im Mittelmeer. Ihnen gilt neben unseren eigenen Verstorbenen ein besonderes Augenmerk bei unserer diesjährigen Gedenkfeier.
Es geht dabei um das Erinnert-Werden als Menschenrecht und das Erinnern als Menschenpflicht. Es geht um Namen statt Nummern. Um Geschichten statt Zahlen. Es gilt, Erinnerungs- und Gedenkkultur wieder zu leben und zu fördern - als Kultur der Menschlichkeit und Akt der Solidarität gegen die Unsichtbarkeit des Todes und die Anonymität der Toten.
Sie sind herzlich eingeladen zur Teilnahme an unserer Gedenkfeier unter Mitwirkung von Vertreter_innen aus Lebensbegleitung, Feierkultur, Hospiz und Seniorenarbeit unseres Verbandes und von zwei Musikerinnen des Radiosinfonieorchesters Berlin.
Die Gedenkstunde beginnt in der Trauerhalle des Waldfriedhofs in Zehlendorf, Wasgensteig 30, 14129 Berlin, und führt zum Abschluss auf den benachbarten humanistischen Bestattungshain.
Wenn Sie teilnehmen mögen, bitten wir Sie herzlich dringend um vorherige Anmeldung, die zur Planung der Hygieneschutzmaßnahmen erforderlich ist, bis spätestens Sonntag, 14.11., unter feierkultur@hvd-bb.de oder 0151-10 58 50 73.
Zum bestmöglichen Schutz für alle Beteiligten bitten wir Sie ebenfalls, bei Ankunft einen tagesaktuellen Schnelltest nachzuweisen - auch die bereits Geimpften oder Genesenen. Vor Ort wird es ab 13:15 Uhr die Möglichkeit der kostenlosen Testung geben. Wir bitten Sie, entsprechend frühzeitig zu kommen, wenn Sie diese in Anspruch nehmen möchten.
Alle Beteiligten sind verplichtet, die geltenden Abstands- und Hygieneregeln zu beachten.