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Fünf Fragen an Andrea Gottke

Was fällt Ihnen als erste ein, wenn Sie an Uwe Johnson denken?

Das das Leben nie einfach, nie gradlinig, nie unkompliziert ist. Das aber aus solchen Lebens-Labyrinthen großartige Kunst hervorgehen kann. Und – das es ein Mecklenburger in der großen weiten Welt schaffen kann.

Wie schätzen Sie die Bedeutung Uwe Johnsons und seines Werkes ein?

Er ist eine feste Größe im Leben der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern, nicht nur durch seine literarischen Werke.

Welches Buch von Johnson muss man unbedingt gelesen haben?

Na klar, die "Jahrestage", die Familiensaga.

Warum gehört der Uwe-Johnson-Preis unbedingt in die deutsche Literaturlandschaft?

Er sorgt dafür, dass auf der literarischen Landkarte auch ein nicht unbedeutender Punkt in Mecklenburg Vorpommern platziert werden kann. Er sagt aus, dass hier im Land Literatur im Geiste Uwe Johnsons geschätzt wird.

Was wünschen Sie dem Preis?

Preisträger, die das Erbe Uwe Johnson´s hoch halten und dadurch immer wieder die Aufmerksamkeit auf diesen Schriftsteller aus Mecklenburg lenken.