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  • 2015 wurden der Deutsch-Palästinenser Mohamed Ibrahim und der Israeli Shemi Shabat für ihre Aufklärungs- und Bildungsarbeit zum Nahostkonflikt an Schulen ausgezeichnet.
    2015 wurden der Deutsch-Palästinenser Mohamed Ibrahim und der Israeli Shemi Shabat für ihre Aufklärungs- und Bildungsarbeit zum Nahostkonflikt an Schulen ausgezeichnet.

Kandidat_innen für Flechtheimpreis gesucht

Sich für Aufklärung, Toleranz und Selbstbestimmung, Menschenrechte und Demokratie zu engagieren ist keine Selbstverständlichkeit. Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg und die Humanismus Stiftung Berlin vergeben daher seit 2002 den Flechtheimpreis für Demokratie und Menschenrechte (vormals Ossip-K.-Flechtheim-Preis) an Menschen, die sich persönlich für diese humanistischen Werte einsetzen. 2018 wird der Preis zum achten Mal vergeben, er ist mit 10.000 Euro dotiert.

Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg und die Humanismus Stiftung Berlin bitten um begründete Vorschläge engagierter Personen aus dem gesamten Bundesgebiet.

"Entscheidend ist, dass sich die Kandidat_innen auf wissenschaftlichem, politischem, weltanschaulich-philosophischem oder künstlerischem Gebiet oder durch praktisches soziales Engagement für die Verwirklichung humanistischer Werte und Ziele nachweislich eingesetzt haben", erklärt Manfred Isemeyer, Vorstand der Humanismus Stiftung Berlin.

"Personen, die sich beispielsweise besonders für Minderheitenrechte eingesetzt haben, die sich politisch außergewöhnlich für ein selbstbestimmtes Leben engagieren, die publizistisch vermittelnd in Erscheinung treten oder Missstände aufklären, sind ideale Kandidat_innen für unseren Humanismuspreis", ergänzte Katrin Raczynski, Vorstand im Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg.

Kandidat_innen für die_den nächste_n Preisträger_in des Flechtheimpreises für Demokratie und Menschenrechte können bis Samstag, den 31. März 2018 per Post beim Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg eingereicht werden:

Humanistischer Verband Deutschlands, Landesverband Berlin-Brandenburg
Wallstr. 61-65
10179 Berlin

Alternativ können Sie geeignete Kandidat_innen für den Flechtheimpreis für Demokratie und Menschenrechte per E-Mail einreichen.

Mit dem Flechtheimpreis für Demokratie und Menschenrechte sollen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ausgezeichnet werden, die sich für Aufklärung, Toleranz und Selbstbestimmung, Menschenrechte und Demokratie zu engagieren. Der Flechtheimpreis wird in der Regel alle zwei Jahre vergeben.

Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem Seyran Ates, Dr. med. Michael de Ridder, die Stiftung Zurückgeben sowie Gedenkort-T4. Zuletzt wurden der Deutsch-Palästinenser Mohamed Ibrahim und der Israeli Shemi Shabat für ihre Aufklärungs- und Bildungsarbeit zum Nahostkonflikt an Berliner Schulen ausgezeichnet. Eine Aufstellung aller Preisträger finden Sie hier.

Über den_die Preisträger_in entscheidet eine fünfköpfige Jury, die sich aus Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Politik sowie je einer_m Vertreter_in der den Preis stiftenden Organisationen, der Humanismus Stiftung Berlin und dem Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg, zusammensetzt. Der Flechtheimpreis erinnert an das Wirken des Politologen und Zukunftsforschers Ossip K. Flechtheim für einen modernen Humanismus.

Die Bekanntgabe des des_der Preisträgers_in findet am Welthumanistentag – Donnerstag, den 21. Juni 2018 – statt. Die feierliche Verleihung des Flechtheimpreises für Demokratie und Menschenrechte findet am Tag der Menschenrechte – Sonntag, den 9. Dezember 2018 – statt.

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