Das Präsidium besteht aus der_dem Präsident_in, bis zu drei Vizepräsident_innen und bis zu zehn weiteren Mitgliedern. Mindestens die Hälfte der Mitglieder des Präsidiums müssen Frauen sowie zwei Vertreter_innen der Jungen Humanist_innen, je ein Mitglied aus Berlin und Brandenburg, sein. Mitglieder des Vorstandes sowie Personen, die beim Landesverband oder einer seiner Untergliederungen in einem Beschäftigungsverhältnis stehen, können nicht ins Präsidium gewählt werden. Die Aufgaben des Präsidiums sind in der Satzung des HVD Berlin-Brandenburg KdöR definiert.
Die Amtszeit der Präsidiumsmitglieder beträgt drei Jahre. Das Präsidium bleibt bis zur Bestellung eines neuen Präsidiums im Amt.
Jan Gabriel (Präsident)
- Selbständiger IT-Berater und Unternehmer
- seit 2011 Mitglied des Präsidiums im HVD Berlin-Brandenburg, seit 2015 Präsident des HVD Berlin-Brandenburg
- seit September 2017 Vize-präsident des HVD Bundeverbandes
- Vorsitzender des Bundesvorstands der Jungen Humanistinnen und Humanisten
Ziele für die Verbandsarbeit
Nachdem das vergangene Jahr ganz im Zeichen der KdöR stand und fast sämtliche Ressourcen der Präsidiumsarbeit gebunden hat, möchte ich nun endlich den Fokus auf Brandenburg und die Mitgliederarbeit setzen, wohl wissend, dass es noch Einiges für unsere Organisation zu tun gibt.
Der Verband ist nun im politischen Berlin und Brandenburg angekommen und wird wahrgenommen. Wir werden zu vielen Anlässen eingeladen und auch unsere Meinung ist gefragt. Ich möchte den Verband und seine Mitglieder auf diesen Bühnen weiterhin vertreten und helfen, die KdöR in ihren ersten Jahren zu gestalten, um zusammen mit den Mitgliedern einen Verband zu führen, von dem sich die Humanist_innen dieser Stadt verstanden und vertreten fühlen.
Dr. Thomas Heinrichs (stellvertretender Präsident)
- Philosoph und Rechtsanwalt für Öffentliches Dienstrecht und Verwaltungsrecht, Mediator
- Mitglied in den Präsidien der Humanistischen Akademie Berlin-Brandenburg und der Humanistischen Akademie Deutschland
Ziele für die Verbandsarbeit
Es muss uns in Zukunft gelingen, unserer sozialen Bedeutung entsprechend in den Debatten um die Stellung von Religionen und Weltanschauungen in der Gesellschaft, in den Debatten um Integrationsprobleme, in den Debatten um ethische Fragen wahrgenommen und als wichtiger Gesprächspartner akzeptiert zu werden, damit wir unsere weltanschaulichen Positionen dort einbringen können.
Wir müssen mehr formale Mitglieder gewinnen in Berlin und vor allem auch in Brandenburg, wir müssen die Mitglieder stärker in ein aktives Verbandsleben einbinden und attraktive weltanschauliche Angebote machen. Unsere Feierkultur muss in der Gesellschaft als Alternative zu religiösen und kommerziellen Angeboten verankert werden. Das ist bislang nur im Bereich der JugendFEIER gelungen.
Für diese Ziele möchte ich mich im Präsidium weiter einsetzen.
Dr. Felicitas Tesch (stellvertretende Präsidentin)
- 2000-2011 Mitglied der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus
- 2009-2011 bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion
- Seit 2005 stellv. Vorsitzende/Vizepräsidentin des HVD
- Begründerin des Bündnisses ProEthik
Ziele für die Verbandsarbeit
Ich bin mit 14 Jahren aus Überzeugung aus der evangelischen Kirche ausgetreten und habe mich bei den Jusos engagiert. Als SPD-Mitglied war ich von 2000 bis 2011 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion. Über die Bildungspolitik bin ich zum HVD gekommen und war eine der Begründer_innen des Bündnisses ProEthik. Seitdem ich aktiv aus dem Abgeordnetenhaus ausgeschieden bin, habe ich die Vertretung des HVD im Landesschulbeirat übernommen und sehe im Bildungsbereich auch weiterhin meinen Schwerpunkt beim HVD.
Daniela Trochowski (stellvertretende Präsidentin)
- Staatssekretärin im Brandenburgischen Finanzministerium
- Mitglied der Partei DIE LINKE
- 2011-2014 Mitglied im Kuratorium des HVD Berlin-Brandenburg
Ziele für die Verbandsarbeit
Ich möchte an dem anknüpfen, was uns bisher gelungen ist. Dabei ist die Anerkennung des HVD als KdöR in Berlin eine gute Ausgangsposition. Diese Debatte kann nun auch in Brandenburg geführt werden. In diesem Sinne ist es mein Ziel, den HVD und den Gedanken des Humanismus in Gesellschaft und Politik in Brandenburg weiter zu verankern und weitere Unterstützung für unsere Interessen und die unserer Mitglieder zu erreichen.
Regine Auster
- Geschäftsführerin des Fördervereins Haus der Natur in Potsdam
- Mitglied des rbb-Rundfunkrates
Ziele für die Verbandsarbeit
Mit der Anerkennung als KdÖR und seinen vielfältigen Arbeitsfeldern hat der HVD in den letzten Jahren viel erreicht. Mir ist es wichtig, dass der HVD noch mehr Mitglieder gewinnt. Wie die Mitgliederarbeit gestaltet werden kann und welche Angebote sinnvoll wären, daran möchte ich gern mitarbeiten. Die weitere Entwicklung des HVD im Flächenland Brandenburg ist dabei eine besondere Herausforderung.
Als weiteren Schwerpunkt sehe ich das Thema Medienpolitik. Ich halte es für wichtig, dass Konfessionsfreie auch im rbb-Rundfunkrat einen Sitz und eine Stimme haben und ihre Themen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk die gleiche Aufmerksamkeit finden wie die anderer gesellschaftlicher Gruppen.
Heidi Bothur (Beisitzerin)
- 1964-1967 Studium der Werbeökonomie an der Fachschule für angewandte Kunst
- 1967-199 aktiv im Berliner Verlag, Reisebüro der DDR, Handelsorganisation Industriewaren
- 1991-2007 selbstständig
- seit 2007 im Ruhestand
Ziele für die Verbandsarbeit
Wir befinden uns seit vielen Jahren auf einem guten Weg mit dem Wirken unseres Verbandes. Es geht aber immer noch ein wenig besser. Aus dieser Überzeugung heraus würde ich gerne im Präsidium vor allem an den Themen Senioren und Frauen mitarbeiten. Hilfreich sind dabei meine Erfahrungen in der langjährigen Bezirksarbeit sowie meine Kenntnisse im Bereich Frauenpolitik.
Dr. Veronika Luebke (Beisitzerin)
- 2004-2006 CR-Managerin in einer Fremdsprachenschule in St. Petersburg
- 2006 Aufbau einer unabhängigen Geschäftsrepräsentanz eines Petersburger Unternehmens in Berlin
- 2018 selbständig
Ziele für die Verbandsarbeit
Für mich ist die humanistische Weltanschauung, die in der Arbeit des Verbandes ihre beste Resonanz findet, sowohl sinn- als auch friedensstiftend. Es ist mir ein großes Anliegen, für diese Position in allen Lebensbereichen zu stehen, und immer mehr Menschen den Zugang zum Verband zu eröffnen. Ich glaube an die Kraft internationaler Zusammenarbeit, ganz besonders im Namen humanistischer Ziele, deshalb möchte ich mich dafür einsetzen, dass der Verband auch international stärker vernetzt wird und seine Arbeit immer mehr Menschen zugutekommt.
Anna Ranneberg (Beisitzerin)
- Tourismus- und Eventmanagerin
- 1. Sprecherin der Jungen Humanist_innen Brandenburg
- Revisorin im Bundesverband der Jungen Humanistinnen und Humanisten
Ziele für die Verbandsarbeit
Viele sagen, der Verband befindet sich mit der Ernennung zur KdöR in einem großen Umbruch. Da der Verband in den vergangenen Jahren enorm gewachsen ist, sehe ich die aktuelle Situation nicht als Umbruch, sondern als Aufbruch und Chance vorhandene Strukturen aufzugreifen, zu hinterfragen und mit neuen Ideen zu optimieren. Vor allem die Positionen der Jugendverbände im Gesamtkonstrukt der KdöR, der Ausbau des Brandenburger Jugendverbandes und die Vertiefung der Zusammenarbeit mit dem Erwachsenenverband liegen mir sehr am Herzen. Dafür möchte ich mich in der kommenden Legislaturperiode einsetzen und das Präsidium bei den künftigen Herausforderungen unterstützen.
Werner Schultz (Beisitzer)
- 1987-2016 Angestellt beim HVD Berlin-Brandenburg, ehem. Abteilungsleitung Bildung
- seit 2017 Mitglied im Präsidium des HVD Bundesverbandes
Ziele für die Verbandsarbeit
Ich möchte einen Teil meiner Arbeitskraft in den HVD Berlin-Brandenburg einbringen. Als Beisitzer interessieren mich insbesondere Bildung und Grundsatzfragen.
Simon Schütze (Beisitzer)
- 2015 - 2017: Student der Biophysik (B. Sc.)
- seit Oktober 2017: Student der Informations- und Kommunikationstechnologie (B. Ing.)
Ziele für die Verbandsarbeit
Mit den Berliner JuHus hat der HVD Berlin-Brandenburg eine äußerst mitgliederstarke, politische, und lebendige Jugendorganisation im Rücken, welche für Außenwirkung und Weiterentwicklung des Verbands von großem Wert ist. Immer mehr Jugendliche engagieren sich dort immer früher auf verbandlicher und überverbandlicher Ebene und setzen progressives, humanistisches Denken in die Tat um. Dazu ist eine effiziente und transparente Kommunikation erforderlich, um die Interessen von Mitgliedern und Mitwirkenden aller Altersklassen zu verbinden und damit neue Schritte zu wagen. In genau dieser vermittelnden Verantwortung sehe ich mich und genau diese gemeinsame multiplikatorische Vorgehensweise halte ich für den besten Weg, um humanistischen Ideen mehr Gehör zu verschaffen.
June Tomiak (Beisitzerin)
- seit 2016 Mitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus (Sprecherin für Jugend und Strategien gegen Rechtsextremismus)
- seit 2016 Studium Kultur und Technik mit Schwerpunkt Philosophie an der TU Berlin
- seit 2012 bei der Grünen Jugend aktiv
Ziele für die Verbandsarbeit
Besonders wichtig ist es mir, humanistische Ideen auch in der öffentlichen Wahrnehmung und Debatten zu stärken und Bildungsangebote zu intensivieren, die einen modernen Humanismus greifbar und breit zugänglich machen.
Prof. Dr. Frieder Otto Wolf (Beisitzer)
- Philosoph, Politikwissenschaftler, Soziologe
- Ehem. Europaabgeordneter Bündnis 90/Die Grünen
- Koordinator des AK Humanismusforschung an der FU Berlin
- Mitglied des Präsidiums des HVD Berlin-Brandenburg
- Präsident der Humanistischen Akademie Deutschland und der Humanistischen Akademie Berlin-Brandenburg
Ziele für die Verbandsarbeit
Ich möchte weiterhin meine Erfahrungen in das Präsidium des HVD Berlin-Brandenburg einbringen, des Weiteren beratend für das Verhältnis von Landesverband und HVD-Bundesverband tätig sein und zu einer guten Verbindung zwischen Humanistischer Akademie Berlin-Brandenburg und Humanistischer Akademie Deutschland beitragen.
Steffen Zillich (Beisitzer)
- Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE im Berliner Abgeordnetenhaus, persönliche Schwerpunkte: Bürgerrechte & Verfassungsschutz
- Stellvertretender Präsident des HVD Berlin-Brandenburg; zuvor stellvertretender Vorsitzender des Berliner Landesvorstands
Ziele für die Verbandsarbeit
Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz – dafür soll Berlin stehen. Deshalb nehmen wir es nicht hin, wenn Menschen wegen ihrer Herkunft, ihrer sozialen Stellung oder ihres Lebensentwurfs diskriminiert werden. Vielfalt ist eine Chance für Berlin. Probleme, die sich aus ihr ergeben, müssen gemeinsam gelöst werden. Ausgrenzung und Stigmatisierung lösen keine Probleme.
Ulrich Zschocke (Beisitzer)
- Studium und Tätigkeit als Übersetzer und Dolmetscher
- von 1997 bis zum altersbedingten Ausscheiden Anfang 2018 Kundenbetreuer bei der Bank für Sozialwirtschaft AG in Berlin
Ziele für die Verbandsarbeit
Als neues Verbandsmitglied bin ich vor allem erst einmal neugierig auf interessante Begegnungen und neue Einsichten aus der Mitgliedsperspektive. Ich möchte die Präsidiums-mitglieder kennenlernen und will mich schnell in meine neue Position einarbeiten, um zu lernen, wie ich mich am besten in die Arbeit des Verbandes einbringen kann.