- Wer vergibt den Preis?
Der Humanistische Verband Deutschlands, Landesverband Berlin-Brandenburg KdöR, und die Humanismus Stiftung Berlin haben im Jahr 2002 den Flechtheim-Preis für Demokratie und Menschenrechte gestiftet.
Der Preis wurde 2019 in Humanismus-Preis für Menschenrechte umbenannt und erstmals 2020 vergeben. Seine ethische Grundlage ist die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948.
- An wen wird er vergeben?
Der Preis würdigt das Engagement für Menschenrechte, Freiheit, Gerechtigkeit, Aufklärung und Toleranz in der Welt. Er wird an Personen vergeben, die sich durch ihre Lebensleistung insbesondere für das Recht auf selbstbestimmtes Leben und Sterben, für Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit, für Meinungs- und Informationsfreiheit und für das Recht auf soziale Sicherheit ausgezeichnet haben.
- Wie hoch ist der Humanismus-Preis dotiert und wie häufig wird er verliehen?
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Er wird alle zwei Jahre vergeben.
- Wie und wann erfolgt die Bekanntgabe der Preisträger*in und die Preisverleihung?
Das Präsidium des Verbandes gibt gemeinsam mit der Stiftung die Entscheidung über den*die Preisträger*in bekannt.
Die Verleihung findet im Rahmen eines Festaktes zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember in Berlin statt. Der*dem Preisträger*in wird im Rahmen dieser Veranstaltung eine Verleihungsurkunde, ein sichtbares Preisobjekt sowie ein Scheck über die Höhe des Preisgeldes ausgehändigt.
- Wer sind die bisherigen Preisträger*innen?
Der Humanismus-Preis für Menschenrechte wird seit 2002 verliehen. Zu den bisherigen Preisträger*innen zählen unter anderem der gedenkort-T4.eu | T4 – Virtuelles Mahnmal, die Journalistin und Moderatorin Dunja Hayali, die drei polnischen LGBTIQ-Aktivistinnen Anna Prus, Elz˙bieta Podles´na und Joanna Gzyra-Iskandar sowie zuletzt 2023 das Ehepaar Birgit und Horst Lohmeyer für sein herausragendes Engagement für Demokratie sowie ihre fortwährende Zivilcourage gegen Rassismus, Populismus und extremistische Ideologien.