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Flechtheimpreisjury

Dr. Siegfried Heimann

geboren 1939, Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie in Münster, Berlin und London, Historiker und Politikwissenschaftler, Privatdozent am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin, 1997-2009 Gastprofessor am  Dartmouth-College in Hannover  und New Haven (USA), Mitherausgeber der Zeitschrift "WerkstattGeschichte", Vorsitzender der Historischen Kommission der SPD Berlin und Mitglied der Historischen Kommission beim Parteivorstand der Bundes-SPD, zahlreiche Veröffentlichungen  zur Geschichte der Weimarer Republik, der Parteien nach 1945 und zur Berliner Nachkriegsgeschichte.

Manfred Isemeyer, Vorstand der Humanistmus Stiftung Berlin
Foto: Konstantin Börner Manfred Isemeyer, Vorstand der Humanistmus Stiftung Berlin

Manfred Isemeyer

geboren 1948 in Kiel, Dipl. Politologe, studierte Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Politische Wissenschaften in  Kiel und Berlin, nach beruflichen Stationen als Sozialarbeiter und Geschäftsführer der Berliner SJD-Die Falken war er von 1983 bis 2014 Geschäftsführer bzw. Vorstandsvorsitzender des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg, seither engagiert er sich ehrenamtlichen als Vorsitzender der Humanismus Stiftung Berlin, bei der Freien Volksbühne Berlin und in verschiedenen Vereinen, zahlreiche Publikationen u.a. Jugendweihe und Jugendfeier in Deutschland (2014) und Metropole des Humanismus: das atheistische Berlin (2005), 2003 wurde er mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet, Manfred Isemeyer ist verheiratet und hat einen Sohn.

Dr. Yael Kupferberg, Literaturwissenschaftlerin und Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin
Foto: Konstantin Börner Dr. Yael Kupferberg, Literaturwissenschaftlerin und Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin

Dr. Yael Kupferberg

geb. 1978 in Berlin, ist Literaturwissenschaftlerin; sie befasst sich insbesondere mit der deutsch-jüdischen Geistes- und Beziehungsgeschichte, war u.a. am Jüdischen Museum Berlin und als Gymnasiallehrerin am Jüdischen Gymnasium Moses Mendelssohn tätig, unterrichtete und forschte langjährig als jüdische Religionsphilosophin an der Universität Potsdam. Derzeit ist sie Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin und engagiert sich im jüdisch-christlichen Dialog. Als ehemalige Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung als auch der Studienstiftung des deutschen Volkes sieht sie sich als Mittlerin zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.

Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin
Foto: Konstantin Börner Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin

Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum

geb. 1962 in Hamburg, ist Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung und Professorin an der TU Berlin. Zudem ist sie Ko-Direktorin des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, Vorsitzende der deutschen Abteilung des Internationalen Leo Baeck Instituts und Principal Investigator an der Max Planck International Research School MEMS. Daneben ist sie Mitglied in zahlreichen Beiräten wissenschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Einrichtungen (European Holocaust Research Infrastructure, Deutsches Historisches Institut Washington, Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, Zentrum für Zeithistorische Forschungen Potsdam, Simon Dubnow Institut für jüdische Geschichte und Kultur Leipzig, Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Stiftung Topographie des Terrors und Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der deutsch-jüdischen Geschichte, der Geschichte des Antisemitismus und der NS-Herrschaft, der Geschichte von Gewalt und Terrorismus, sowie allgemein in der Kultur- und Geschlechtergeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Zu ihren wichtigsten Veröffentlichungen zählen: Gedächtnis und Gewalt - Nationale und transnationale Erinnerungsräume im östlichen Europa (Göttingen 2016, hg. mit K. Schoor); Bilder kollektiver Gewalt - Kollektive Gewalt im Bild (Berlin 2015, hg. mit M. Kohlstruck und U. Wyrwa). Geschlecht und Differenz (Paderborn 2014); Krieg und Fliegen. Die Legion Condor im Spanischen Bürgerkrieg (Paderborn 2010); Denkmalsfigur. Biographische Annäherung an Hans Litten (Göttingen 2008); Die jüdische Minderheit in Königsberg/Pr., 1871-1945, Göttingen 1996.

Anna Urzendowsky, Leiterin des Referats für Kultur, Mitglieder und Freiwillige im HVD Berlin-Brandenburg KdöR
Foto: Konstantin Börner Anna Urzendowsky, Leiterin des Referats für Kultur, Mitglieder und Freiwillige im HVD Berlin-Brandenburg KdöR

Anna Urzendowsky

geb. 1988 in Berlin, ist Leiterin des Referats für Kultur, Mitglieder und Freiwillige beim Humanistischen Verband Deutschlands, Landesverband Berlin-Brandenburg KdöR. In Halle (Saale) studierte sie zunächst Politikwissenschaften und Ethnologie. Daran anschließend absolvierte sie in Frankfurt (Oder) einen Master in Intercultural Communication Studies sowie zeitgleich einen Magister in Kulturwissenschaften in Słubice und Poznań (Polen). Während ihres Studiums war sie in vielfältiger Weise gesellschaftspolitisch und ehrenamtlich aktiv, so z.B. in der Hans-Böckler-Stiftung und als Mentorin in unterschiedlichen Kontexten. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Projektleiterin eines ESF-Projektes bei einem Bildungsträger und beschäftigte sich mit der Integration ausländischer Studierender in den deutschen Arbeitsmarkt. Nach Abschluss des Projektes wechselte sie in die Stabsabteilung Politik & Gremien bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), um sich mit strategischen Themen zur nachhaltigen Zukunftsgestaltung Berlins zu befassen. Seit 2017 ist sie beim Berliner Landesverband des Humanistischen Verbandes Deutschlands. Sie engagiert sich ehrenamtlich stark in der Geflüchtetenhilfe und ist als Berufseinstiegsmentorin für die Stipendiat_innen der Hans-Böckler-Stiftung sowie die EAF Berlin aktiv. Dabei liegt ihr insbesondere das Thema Frauenförderung und Diversity am Herzen.

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