"Ich bin an der persönlichen Entwicklung der Kinder beteiligt", sagt Roman, 27 Jahre alt. Bei der Eastside Fun Crew in Bernau unterrichtet er Hip-Hop, Street- und Breakdance – und hofft, seinen jungen Schüler_innen mehr mit auf den Weg geben zu können, als nur Schrittfolgen.
Sich selbst als Humanisten zu bezeichnen, fällt Roman eher schwer. Er sei einfach ein Mensch, sagt er. Und zwar ein lebenslang lernender. Dass das etwas mit Humanismus zu tun haben könnte, hat ihn zunächst gar nicht interessiert, erst im Laufe der Zeit hat er das festgestellt. Inzwischen weiß er die humanistischen Werte zu schätzen – auch aus eigener Erfahrung. Wichtig ist für ihn:
"Leben lassen und einfach Mensch sein."
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Humanismus im Alltag, das bedeutet für Roman einfach menschlich zu handeln. Anderen seine Hilfe anzubieten. Und auch zu akzeptieren, wenn jemand keine Hilfe möchte. Tanz ist für ihn ein Weg, sich auszudrücken und Dinge zu verarbeiten. Ihm selbst hat das Tanzen dabei geholfen, Probleme aus seiner Kindheit und Jugend zu überwinden. Und auch jetzt zieht er viel Positives aus seinem Engagement. "Durch den Austausch mit den Kindern lerne ich viel, über mich selbst und was ich an mir noch weiterentwickeln kann."
Die Eastside Fun Crew ist die Jugendtanzgruppe des Freidenker Barnim mit Sitz in Bernau. Die Freidenker gehören zu unseren sechs Brandenburger Regionalverbänden. Der Verein widmet sich vor allem der Kinder- und Jugendarbeit und der humanistischen Feierkultur. So organisieren die Freidenker etwa die JugendFEIERn in der Region und gestalten auch Namens- und Ehefeiern.
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