"Der Existentialismus ist (k)ein Humanismus." (Jean-Paul Sartre 1946; Jean Kanapa, 1947)
Angesichts von Klimawandel, Tierleid und Demokratieverdrossenheit plädiert die französische Philosophin Corinne Pelluchon für einen "neuen existenzialistischen Humanismus". Wir beleuchten zunächst historisch das Verhältnis von Humanismus und Existenzialismus bei Seneca, Kierkegaard, Sartre und Althusser und fragen dann vor dem Hintergrund von Pelluchons Texten nach Konsequenzen für ein modernes humanistisches Selbstverständnis.
Mit: Hubert Cancik, Hildegard Cancik-Lindemaier, Enno Rudolph, Ralf Schöppner und Frieder O. Wolf
TERMIN: 14. Juni | 18.00-20.00 Uhr
Ort: Zoom
Wir bitten um Anmeldung unter info@humanistische-akademie-bb.de
Programmablauf
18.00
Begrüßung und Moderation: Ralf Schöppner
18.10
Hildegard Cancik-Lindemaier: Sören Kierkegaard - Der existierende Denker
18.20
Enno Rudolph: "Existentialismus und Humanismus: Divergenzen und Konvergenzen im Ausgang von Sartres Heidegger-Kritik
18.30
Frieder O. Wolf: Althussers erste Sartre-Kritik – hegelianisch – stalinistisch – oder innovativ?
18.40 – 19.10
Austausch
19.10
Hubert Cancik: Lucius Annaeus Seneca (gest. 65 u.Z.): "Ihr versteht nicht, in der Flucht zu leben."
19.20
Ralf Schöppner: Corine Pelluchons existenzialistischer Humanismus
19.30 – 20.00
Austausch