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Selbstbestimmt aus dem Leben gehen

Die Humanismus-Siftung lädt am 14. Juni 2018 um 19 Uhr zum nächsten Humanistischen Salon. Thema des Abends: "Selbstbestimmt aus dem Leben gehen."

Über drei  Viertel der Deutschen möchten bei einer schweren Erkrankung die Möglichkeit haben, auf ärztliche Hilfe bei der Selbsttötung zurückgreifen zu können. Doch wurde dieser Wunsch im Jahre 2015 durch die Einführung des Strafrechtsparagraphen 217 hierzulande quasi unmöglich gemacht. Dabei ist die Rechtlage in sich widersprüchlich. Anfang März 2017 entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, dass der Staat in ernsten Notlagen den Zugang zu einer todbringenden Arznei nicht verwehren darf. Doch christlich-konservative Politiker*innen und staatliche Behörden verweigern beharrlich die Umsetzung.

Über den dringenden Reform- und Klärungsbedarf, aber auch über verbleibende Hilfsmöglichkeiten diskutieren der Arzt DR. CHRISTOPH TUROWSKI, der sich kürzlich wegen Suizidhilfe vor dem Kriminalgericht Moabit verantworten musste, der Rechtsanwalt TORSTEN BENZIN von SterbehilfeDeutschland e.V. und der Allgemeinmediziner HARTMUT KLÄHN, der ein sogenanntes Sterbefasten begleitet.

Moderation: DIPL. PSYCH. GITA NEUMANN, Medizinethikerin
 

Weitere Infos: http://www.humanismus-stiftung.de/userfiles/downloads/HVD_HumSalon_JUN18.pdf