Muss in einer Demokratie auf Wahrheitsansprüche verzichtet werden, um den zivilen Frieden zu sichern? Das ist die Frage, die der Philosoph und Vorsitzende des Hochschulrats der in Gründung befindlichen Humanistischen Hochschule Berlin Julian Nida-Rümelin in seinem gleichnamigen Buch aufwirft. Laut seiner Überzeugung kann es ohne normative Wahrheitsansprüche keine demokratische Substanz geben. Bei der Langen Nacht der Wissenschaften in der Humanistischen Akademie hielt Julian Nida-Rümelin einen Vortrag zum Thema und sprach anschließend mit Stephan Karkowsky auf Radio Eins darüber. Das Interview zum Nachhören gibt es hier.