Leitbild für das freiwillige Unterrichtsfach
Humanistische Lebenskunde erschienen
Humanistischer Lebenskundeunterricht ist lebendig und vielfältig. Die speziell für dieses Fach ausgebildeten Lehrkräfte gestalten ihn ganz unterschiedlich. Dennoch einen sie bestimmte pädagogische Grundsätze. Diese wurden nun in einem 12-seitigen Leitbild festgehalten, ebenso die Bildungsziele und deren pädagogische Umsetzung.
Das > PÄDAGOGISCHE LEITBILD Humanistische Lebenskunde < können Sie hier als PDF herunterladen.
Humanistische Bildung und Erziehung basieren auf humanistischen Ansichten über den Menschen und die Welt, die in sechs Postulaten (Naturzugehörigkeit, Verbundenheit, Gleichheit, Freiheit, Vernunft, Weltlichkeit) Ausdruck finden. Diese fordern uns heraus, beim Denken und Handeln wesentliche Aspekte des Menschseins besonders zu beachten. Aus unseren humanistischen Postulaten ergeben sich besondere Herangehensweisen in der pädagogischen Praxis sowie eine entsprechende Haltung der Lehrkräfte im Humanistischen Lebenskundeunterricht.
Ein Beispiel:
Ausgehend vom Postulat "Naturzugehörigkeit – Naturbewusst leben lernen”, sollen die Schüler_innen lernen sich mit ihrer Körperlichkeit, ihren Grenzen und ihrer Verantwortung als Teil der Natur zu verstehen. Deswegen fördern wir im Humanistischen Lebenskundeunterricht die sinnlich-kreative und forschende Auseinandersetzung mit der Natur und all ihren Lebewesen. Dabei sind wir uns unserer Vorbildfunktion bezüglich Nachhaltigkeit und Naturschutz bewusst. Gleichzeitig setzen wir uns mit der eigenen Naturzugehörigkeit und der Endlichkeit des menschlichen Lebens auseinander.
In dem Pädagogischen Leitbild Humanistische Lebenskunde erläutern wir unsere pädagogische Praxis zu allen sechs Postulaten.