Es gibt Bücher, die liest und diskutiert man aufgrund ihrer Komplexität und Reichhaltigkeit am besten gemeinsam. Der Lesekreis ist die Gelegenheit, genau dies mit selbst ausgewählten Büchern und Texten zu aktuellen humanistischen Themen zu tun: in angenehmer Atmosphäre und mit Genuss.
Dieses Mal diskutieren wir über: ,,Solidarität'' von Heinz Bude (Hanser Verlag 2019)
Solidarität war einmal ein starkes Wort. Es geriet in Verruf, als jeder für sein Glück und seine Not selbst verantwortlich gemacht wurde. Heute ist die Gesellschaft tiefer denn je zwischen Arm und Reich gespalten. Natürlich gibt es ein Sozialsystem, das einen Ausgleich bewirkt. Dazu brauchen wir aber ein neues Verständnis von Solidarität. Wir sollten uns nicht damit begnügen, materielle Not zu lindern, sondern im anderen uns selbst als Mensch wiedererkennen. Erst durch diese freie Entscheidung zur Mitmenschlichkeit findet eine Gesellschaft wieder zusammen. Heinz Budes Reflexionen über die solidarische Existenz liefern die Antworten auf die soziale Frage unserer Zeit. (Ankündigungstext des Verlages)
Heinz Bude, geboren 1954, studierte Soziologie, Philosophie und Psychologie. Seit 2000 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Makrosoziologie an der Universität Kassel.
Wir bitten um Anmeldung an info@humanistische-akademie-bb.de
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