Wir diskutieren im Februar:
Humanistische Identität heute -
Universalismus und Identitätspolitik (Hrsg. Ralf Schöppner)
Schriftenreihe der Humanistischen Akademie Berlin-Brandenburg, Band 12
Nicht nur angesichts der notorischen politischen Rechtslastigkeit von "Identität" kann humanistische Identität heute nur auf ein kritisch abgerüstetes Identitätskonzept zielen. Auch die Geschichte des Humanismus legt ein Konzept offener, dialogischer und fragiler Identitäten nahe. Der Band problematisiert zum einen die Formgestalt humanistischer Identität heute: Formen von Zugehörigkeit, Eskalationspotentiale starker Selbstidentifikationen, das Verhältnis von Universalismus und Identitätspolitik. Zum anderen werden Inhalte einer solchen Identität diskutiert: Einstellungen und Präferenzen, Menschenrechte und kulturelle Vielfalt, Religionsfreiheit und Feminismus, (digitale) Selbstbestimmung, humanistischer Umgang mit Sterblichkeit und Tod.
Schwerpunkte der Diskussion bilden die folgenden beiden Aufsätze:
- Die humanistische Wende ist nicht abgeschlossen (Ralf Schöppner), S. 129
- Die Säulen des Humanismus in der Studie Konfessionsfreie Identitäten (Tatjana Schnell), S. 167
Moderation: Ralf Schöppner
Wir bitten um Anmeldung.
Weitere Termine:
31. März – offenes Thema
28. April – Philipp Ruch: Schluss mit der Geduld
26. Mai – Hannah Arendt: Wahrheit und Lüge in der Politik
25. August – Zygmunt Bauman: Das Vertraute unvertraut machen
29. September – Fabian Scheidler: Die volle und die leere Welt
27. Oktober – offenes Thema
24. November – offenes Thema
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten.
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