CREAMIDA
ein Projekt der Humanistischen Fachschule für Sozialpädagogik
Creamida setzt sich zusammen aus Kreativität und dem Atelierkonzept Remida. Das Atelierkonzept Remida ist in Reggio Emilia in Italien entstanden, wo der Raum als dritter Erzieher angesehen wird. In der Remida werden ungiftige Abfälle aus Handwerk und Industrie gesammelt, um sie einer neuen, kreativen Verwendung zuzuführen:
Papier, verschiedene Kartonarten, Keramik, (ungiftige) Farben, Leder, Holz und andere Naturmaterialien, Bänder und Seile, Plastikverpackungen, Metalldosen, Draht, Fliesen und viele andere Materialien können geordnet in offenen Regalen zu einer neuen Art des Begreifens der Welt und der Kreativität führen.
Menschen jeden Alters sind eingeladen, besonders sind Kinder ab 3 Jahren und Jugendliche sowie pädagogische Fachkräfte als Multiplikator_innen Zielgruppe der Creamida.
Der Kontakt zu ungewöhnlichen, recycelten Materialien
- erlaubt neue, sinnliche Erfahrungen
- regt naturwissenschaftliche und technische Lernprozesse an
- ermöglicht kreative Lösungsstrategien einzuüben und zu erproben
- übt grob- und feinmotorische Fertigkeiten
- fördert die Lust auf Entdecken und Lernen
- macht unheimlich Spaß
und leistet einen großen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Workshops fanden an unserer Fachschule unter der Leitung von Studierenden der VZ17 und den Dozentinnen Nadine Beisler (Dipl. Päd. M.A.) und Micheline Richau (Dipl. Bildhauerin, Dipl. Kunsttherapeutin) statt. Die Teilnehmer_innen hatten die Möglichkeit, das Konzept kennenzulernen, selbst zu gestalten und Ideen für den pädagogischen Alltag mitzunehmen.
Hier finden Sie einen Erlebnisbericht unserer Klassenfahrt im Herbst 2019 in die Remida in Italien.