Am Sonntag den 18.11.2018 startet die Humanistische Filmreihe "Mehr Licht".
Anlässlich des bevorstehenden 70. Jahrestages der Verabschiedung der "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte", zeigt der Humanistische Verband NRW - genauer die Gemeinschaft Dortmund-Ruhr-Lippe drei Filme.
Zum Auftakt der Filmreihe wurde im sweetSixteen, dem Programmkino im Dortmunder Depot, der Film von Alejandro Amnenáber "Das Meer in mir" gezeigt.
In seinem Film thematisiert Amnenábar Das Recht auf Leben bzw. vielmehr die Frage, ob dieses Recht auch die Pflicht zum Leben beinhaltet. Trotz des aufwühlendem Themas, Sterbehilfe, ist es kein düsterer Film. Im Gegenteil, dem Regiesseur ist es gelungen in diesem Film den Wunsch zu sterben in Einklang zu bringen mit einer positiven Sicht auf Leben und Liebe.
Der Film ist ein überzeugendes Plädoyer für das Selbstbestimmungrecht von Menschen. Eine Selbstbestimmung, die Niemandem das Recht zu Leben abspricht, aber ebenso deutlich das Recht selbst zu entscheiden, wann man sterben möchte, verteidigt.
Nach einer Begrüßung durch den Vorsitzenden der Gemeinschaft Jens Hebebrand, führte Ralf Osenberg in einem kurzen Vortrag in den Film, seine Entstehungsgeschichte und die Arbeit des Regiesseurs Amnenábar ein.
Im Anschluss an die Filmvorführung, wurde in gemütlicher Runde über den Film und das Thema Freitod gesprochen.
Am 25.11. wird die Reihe mit dem Film "Die Verlegerin" von Steven Spielberg fortgesetzt. Beginn ist ebenfalls um 17:00 Uhr im sweetSixteen.