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Gedenkfeier in Wuppertal

Am Sonntag, dem 18.11. fand wieder eine Gedenkfeier des Humanistischen Verbandes Wuppertal / Bergisches Land in der Kapelle des Städtischen Friedhofes Wuppertal-Ronsdorf statt.

Jürgen Köster, der als Feiersprecher des HVD schon seit vielen Jahren diese Gedenkfeiern organisiert, konnte ca. 30 Angehörige begrüßen, für die der HVD im zurückliegenden Jahr eine Trauerfeier für Menschen ohne Konfession gestaltet hat.

Umrahmt von Musik aus den Werken von Edvard Grieg und W.A. Mozart sowie Rezitationen von Armin Schreiner hielt die Vorsitzende des HVD Wuppertal / Bergisches Land, Henrike Lerch die Feierrede. Sie hob in ihren Worten die Bedeutung des Gedenkens an unsere Toten als wesentlichen Teil der eigenen Trauerbewältigung hervor.

In seinem Schlusswort zitierte Jürgen Köster aus einem Gedicht von Hermann Hesse den bekannten Satz: "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben!" (aus: "Stufen").

So innerlich ein wenig mehr gestärkt, bedankten sich die Teilnehmer für die schöne Feier und kehrten - vielleicht ein wenig festeren Schrittes - wieder nach Hause zurück.

Das Blumengebinde mit der Aufschrift: "Den Toten zum Gedenken! Humanistischer Verband Wuppertal" wurde zum Schluss von den anwesenden Mitgliedern des HVD auf einem Teil des Friedhofes abgelegt, auf dem sich die Gräber von etwa 100 Freidenkern befinden, die dort seit Anfang der 1930er Jahre ihre letzte Ruhe gefunden haben.

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Thomas Oppermann
Landesgeschäftsführer