Heimat – nur wenige Worte sind emotional so aufgeladen. Für manche ist Heimat der Inbegriff menschlicher Sehnsucht, für andere eine ideologisch anrüchige Metapher – ähnlich wie Volk, Vaterland und Nation. Während Kosmopoliten lässig abwinken, weil sie sich überall zuhause fühlen, nutzen Rechtspopulisten Heimat als Argument zur Ausgrenzung und Schuldzuweisung.
Wieviel Heimat brauchen wir? Wie entsteht das Gefühl des Beheimatetseins? Müssen wir den Wert von Heimat neu entdecken?
In einem kulturgeschichtlichen Exkurs wird der Kulturwissenschaftler PROF. DIETRICH MÜHLBERG in die Hintergründe für die Schwierigkeiten im Umgang mit "der Heimat" einführen.