Zum Abschluss ihrer Ausbildung mussten am letzten Samstag die angehenden ehrenamtlichen Lebensfeiersprecher mit einer Prüfungsrede ihr erlerntes Wissen demonstrieren.
Als Prüfungskomitee fungierten erfahrene Lebensfeiersprecher, die nicht nur den Vortrag und dessen Inhalt begutachteten, sondern auch das Auftreten und eine Vielzahl an Kleinigkeiten kritisch beobachteten.
Im Oktober 2017 hat die aktuelle Ausbildung für ehrenamtliche Lebensfeiersprecher begonnen. An mehreren Wochenenden lernte die Sprecher und Sprecherinnen alles Notwendige um weltliche Namensfeiern, Hochzeiten oder Trauerfeiern durchzuführen.
In diesem Jahr mussten die angehenden Sprecherinnen und Sprecher in einer realistischen Umgebung eine Trauerrede für eine fiktive Person halten. Mit sehr unterschiedlichen aber eindrücklichen und trotz des Anlasses "schönen" Reden, haben es alle Sprecher verstanden, der Würde und der Bedeutung des Menschen angemessen Raum zu geben.
Im März werden die neuen Sprecher und Sprecherinnen feierlich in ihr neues Amt eingeführt. Für ihre Tätigkeit verleiht ihnen der Humanistische Verband den Titel Magister bzw. Magistra Humanorum Rituum, womit er die erfolgreiche Ausbildung und die Tätigkeit als weltlich-humanistischer Lebensfeiersprecher, zertifiziert.
Ab März stehen dann sechs weitere ehrenamtliche Lebensfeiersprecher in NRW für den steigenden Bedarf an weltlichen Feiern zur Verfügung.
Im Herbst 2018 startet die nächste Lebensfeiersprecher Ausbildung. Interessierte können sich beim HVD NRW in Dortmund unter 0231 527248 informieren.