Humanistische Lebenskunde
Der Humanistische Lebenskundeunterricht ist ein freiwilliges Unterrichtsfach ohne Zensuren.
Er wird seit 1984 an Berliner Schulen und seit 2007 ebenfalls an Brandenburger Schulen gleichberechtigt neben dem Religionsunterricht angeboten.
Träger ist der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg KdöR.
Humanistische Lebenskunde in Zahlen
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Im Schuljahr 2022/2023 besuchten über 72.300 Schüler_innen in allen Bezirken Berlins den Humanistischen Lebenskundeunterricht. Sie stellten damit erstmals die größte Gruppe beim freiwilligen Religions- und Weltanschauungsunterricht an allgemeinbildenden Schulen in Berlin dar. In Brandenburg hatte das freiwillige Unterrichtsfach im Schuljahr 2022/2023 gut 1.500 Teilnehmer_innen.
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381 Lehrkräfte des Humanistischen Verbandes und 25 staatliche Lehrkräfte unterrichten aktuell an insgesamt 305 Berliner und 19 Brandenburger Schulen unser Fach.
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26 Studierende absolvieren aktuell das Master-Studium zur Lebenskundelehrkraft.
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16 Referendar_innen bereiten sich auf eine Lehrtätigkeit für den Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg vor.
Positionen
Humanistische Lebenskunde unterstützt durch seine weltanschauliche geprägte Ausrichtung die Aufgabe der Schule, Kinder und Jugendliche darin zu fördern, ihre individuelle Fähigkeiten und Fertigkeiten zur vollen Entfaltung zu bringen.
Im Humanistischen Lebenskundeunterricht werden Schüler_innen darin bestärkt, sich auf der Grundlage von humanistischen Postulaten aktiv und tolerant in die offene, demokratische Gesellschaft einzubringen und dadurch ein sinnerfülltes Leben zu führen.