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Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin
Foto: Konstantin Börner Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin

Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum

geb. 1962 in Hamburg, ist Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung und Professorin an der TU Berlin. Zudem ist sie Ko-Direktorin des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, Vorsitzende der deutschen Abteilung des Internationalen Leo Baeck Instituts und Principal Investigator an der Max Planck International Research School MEMS. Daneben ist sie Mitglied in zahlreichen Beiräten wissenschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Einrichtungen (European Holocaust Research Infrastructure, Deutsches Historisches Institut Washington, Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, Zentrum für Zeithistorische Forschungen Potsdam, Simon Dubnow Institut für jüdische Geschichte und Kultur Leipzig, Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Stiftung Topographie des Terrors und Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der deutsch-jüdischen Geschichte, der Geschichte des Antisemitismus und der NS-Herrschaft, der Geschichte von Gewalt und Terrorismus, sowie allgemein in der Kultur- und Geschlechtergeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Zu ihren wichtigsten Veröffentlichungen zählen: Gedächtnis und Gewalt - Nationale und transnationale Erinnerungsräume im östlichen Europa (Göttingen 2016, hg. mit K. Schoor); Bilder kollektiver Gewalt - Kollektive Gewalt im Bild (Berlin 2015, hg. mit M. Kohlstruck und U. Wyrwa). Geschlecht und Differenz (Paderborn 2014); Krieg und Fliegen. Die Legion Condor im Spanischen Bürgerkrieg (Paderborn 2010); Denkmalsfigur. Biographische Annäherung an Hans Litten (Göttingen 2008); Die jüdische Minderheit in Königsberg/Pr., 1871-1945, Göttingen 1996.