"Erzähle es mir - und ich werde es vergessen.
Zeige es mir - und ich werde mich erinnern.
Lass es mich tun – und ich werde es behalten."
(Konfuzius)
Wie sehen wir das Kind - unser pädagogisches Verständnis
Kinder tragen von Geburt an große Potenziale in sich und sind mit allen Kompetenzen ausgestattet, die sie für ihre Weiterentwicklung benötigen. Sie besitzen die Fähigkeit zu fühlen, zu handeln und zu verstehen und werden daher als Konstrukteure ihrer Entwicklung und ihres Wissens und Könnens betrachtet. Sie sind neugierig und haben Lust, die Welt zu erforschen und zu entdecken.
Eine besondere Bedeutung hat für uns die ästhetische Bildung, bei dem die sinnlichen Wahrnehmungen grundlegend für die Entwicklung des Kindes sind.
Ästhetische Bildung spricht das Kind in seiner Gesamtperson an und erfasst all seine Ausdrucksformen. (siehe auch Gedicht "Die Hundert Sprachen des Kindes")
Kinder setzen alle Sinne ein, um die Welt zu verstehen, sich ein Bild von der Welt zu machen und Beziehungen einzugehen. In der Reggio- Pädagogik sagt man: "Kinder flirten mit der Welt". Je mehr Sinne in diesen "FLIRT" einbezogen sind, desto intensiver können die Kinder empfinden und denken lernen, Erfahrungen sammeln und Hypothesen über die Welt aufstellen. Hierbei geht es um die Selbsttätigkeit von Kindern – ihre Selbstbildung durch aktives Tun, heißt - dass die kindlichen Erkenntniswege nicht das Produkt pädagogischen Bemühens ist, sondern sich im Kind selbst vollziehen.