2013 – Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung
Im September 2012 gab es auf dem Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor in Berlin die erste Kundgebung gegen den sogenannten "1000-Kreuze-Marsch" durch das Zentrum der Stadt, in dessen Rahmen religiös-fundamentalistische und radikale Gegner/innen von Abtreibungen seit Jahren für ein europaweites umfassendes Verbot des Rechts von Frauen, eine ungewollte Schwangerschaft rechtzeitig abzubrechen, mobilisieren.
Im August 2013 wurde auf Initiative des Humanistischen Verbands das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung gegründet, dem sich bis heute mehr als 30 zivilgesellschaftliche Vereinigungen, frauenrechtsbasierte Netzwerke und parteipolitische Organisationen angeschlossen haben. Im September 2017 hatten über 2.500 Einzelpersonen sowie zahlreiche Mitglieder des Deutschen Bundestages und des Abgeordnetenhauses von Berlin ihre Unterstützung für das Bündnis erklärt. Unter anderem der damalige Regierende Oberbürgermeister Klaus Wowereit sowie der Regierende Oberbürgermeister seit 2014, Michael Müller, begleiteten die Aktionstage des Bündnisses mit einem Grußwort.
Website: www.sexuelle-selbstbestimmung.de