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Wer in unserem Haus lebt, spielt und arbeitet

In der Regel leben in unserer Kita etwa 130 Kinder im Alter von ca. 1 - 6 Jahren vieler verschiedener Nationen bzw. Herkunftssprachen, mit und ohne Behinderung/erweitertem Förderbedarf.

Durch die Veränderung der familiären Strukturen, kommen die Kinder unserer Kita aus ganz unterschiedlichen Familienformen.

Für unsere Kinder stehen zurzeit 20 ausgebildete ErzieherInnen zur Verfügung. Kinder mit erhöhtem Förderbedarf werden in jeder Kindergemeinschaft von Facherzieherinnen für Integration begleitet.

Eine ausgebildete Köchin und eine Küchenhilfe sorgen täglich für eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung. Ein Hausmeister kümmert sich um Reparaturen, Ordnung und Sicherheit in Haus und Garten.

Unser Haus ist offen für junge Menschen im Praktikum. 

    

Standort der Kita- und Familienzentrum/Sozialraum

Unsere Kita mit dem  Familienzentrum  liegt im Spandauer Ortsteil Falkenhagener Feld West. Das von einem Garten umgebene Gebäude teilt sich in drei Bereiche (Haus Regenbogen, Villa Kunterbunt und Abteilung Löwenzahn) auf. Wir sind eingebettet in einem öffentlichen Grünzug mit  Rodelhügel, einem pädagogisch betreuten Bauspielplatz, einem öffentlichen Spielplatz sowie der Grundschule "Am Wasserwerk".   

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind wir mit den Buslinien  M37, 137, 337  (Haltestelle "Am Kiesteich" / "Wasserwerkstrasse"), schnell zu erreichen. Zum Bahnhof Spandau benötigt man ca. 10 Busminuten.

Kleine Versorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen befinden sich im Umfeld.

Im Einzugsbereich der Kita leben die Familien vorwiegend in Häusern, welche seit Anfang der 60er Jahre in mehreren Bauabschnitten im sozialen Wohnungsbau/Großsiedlungsbau entstanden. Das gesamte Falkenhagener Feld wurde als Stadtumbaugebiet ausgewählt, um sich zukünftig zu einem attraktiven Wohnquartier zu entwickeln. Um das Zusammenleben und die Integration zu verbessern wurde das Quartier in das Programm "Soziale Stadt" aufgenommen.

 

Das Konzept

Das HVD Rahmenkonzept und das Berliner Bildungsprogramm bilden die Grundlage für unsere Arbeit.

Unser pädagogisches Konzept orientiert sich an der offenen Arbeit und der Altersmischung sowie am Situationsansatz, das heißt, es werden Situationen aufgegriffen und thematisiert, in denen sich die Kinder momentan oder in absehbarer Zeit befinden. Die Bedürfnisse und die Entwicklung der uns anvertrauten Kinder spiegeln sich im alltäglichen Geschehen wieder.

Freudige Ereignisse finden darin ebenso ihren Platz wie ernste und traurige Themen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter knüpfen an die Fähigkeiten (Kompetenzen) der Gruppe und des einzelnen Kindes an. Auf diese Weise werden die Kinder darin unterstützt, möglichst eigenständig (Autonomie) auf Anforderungen zu reagieren, die an sie gestellt sind. Sie bekommen darüber hinaus aber auch die Gelegenheit, Phasen ihrer Entwicklung nachzuholen oder abzuschließen. Ein Grundgedanke unserer pädagogischen Arbeit ist, ressourcenorientiert zu schauen, den Kindern Zeit zu lassen, Themen umfassend zu bearbeiten und zu durchleben, sich ihnen auf verschiedene Weise zu nähern. Es kommt nicht darauf an, den Kindern eine Vielzahl von Einzelerfahrungen zu ermöglichen, die unverbunden nebeneinanderstehen. Vielmehr ist es unser Ziel, sie im Umgang mit sich und mit anderen sicher werden zu lassen und auf diesem Weg Erkenntnisse zu gewinnen. Dabei verstehen wir uns selbst als lernende BegleiterInnen des Kindes.

Elemente der Montessoripädagogik, sowie anderer Reformpädagogen spiegeln sich in unterschiedlicher Intensität in unserer pädagogischen Arbeit wieder.