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Humanistische Trauerfeier oder Humanistisches Totengedenkens

"Die Erinnerung ist das, was von einem Menschen bleibt". In der Humanistischen Weltanschauung ist kein Raum vorgesehen für ein Leben nach dem Tod, keine Zusage für ein Wiedersehen im Irgendwo, keine Bestrafung für Fehlverhalten und keine Belohnung für Wohlverhalten.

Bei der Feier zum Tod eines Menschen, zum Austritt aus der Gemeinschaft der Lebenden, also bei all unseren symbolischen Handlungen, stellen wir den verstorbenen Menschen in den Mittelpunkt. Wir versuchen die Spuren nachzuzeichnen, die dieser Mensch hinterlassen hat.

Wir erinnern an Ereignisse, die sich bei Angehörigen und nahen Freunden verankert haben. Die  Biografie des Verstorbenen steht im Mittelpunkt. Wir weisen aber auch auf die Möglichkeit hin, dass dort, wo eine Lücke entstanden ist, vielfältiges neu beginnen kann – auch der Trost durch unsere Sprecher für die Trauernden ist ein wichtiger Aspekt der Rede.

Beim jährlichen Humanistischen Totengedenken im November, das in unterschiedlichen Orten stattfindet, geben wird den Hinterbliebenen Gelegenheit, bei Rezitationen und Musik ihren Verstorbenen zu gedenken.