Maria Stodtmeier ist eine von zwei Geschäftsführerinnen der Stiftung Preußische Seehandlung. Die traditionsreiche Berliner Stiftung mit Schwerpunkt der Kultur- und Wissenschaftsförderung ist u.a. bekannt durch die Vergabe des Berliner Literaturpreis und den Theaterpreis Berlin im Rahmen des Theatertreffens der Berliner Festspiele. Nach ihrem Studium der Kulturwissenschaften in Potsdam und Budapest begann Maria Stodtmeier ihre berufliche Laufbahn als Musikproduzentin audiovisueller Opern- und Konzertaufzeichnungen sowie als Dokumentarfilmemacherin. Ihr Debüt als Regisseurin gab sie 2009 mit dem preisgekrönten Kinodokumentarfilm „El Sistema“. Als Regisseurin von Dokumentationen mit gesellschaftlichen Themen in Kombination mit klassischer Musik, wie beispielsweise über die ersten Dirigentinnen am Pult oder über Machtmissbrauch von Musik im Ersten Weltkrieg, hat sie zahlreiche Kurz- und Langformate realisiert. Für ihre Regiearbeit über den koreanischen Avantgarde-Komponisten Isang Yun „InBetween North and South Korea“ (ZDF/Arte), wurde sie u.a. 2014 für den Grimme-Preis nominiert und erhielt in Mumbai den Preis für die beste Regie. Derzeit ist Maria Stodtmeier neben der Stiftungsarbeit als Drehbuchautorin tätig.