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Wertebildung durch die Schulfamilie

Der zweite Tagungstag war der Praxis humanistischer Bildung und Wertevermittlung gewidmet. Julia Schlimok, Studienrätin an einer bayrischen Grundschule und freie Autorin, fokussierte auf "gelebte Werte" anstelle von "gelehrten Werten". In ihrer vieljährigen Arbeit als Beauftragte für Werteerziehung sei es immer darum gegangen, Schul- und Unterrichtsebene zu verbinden und insbesondere die gesamte "Schulfamilie" einzubeziehen. Die Regelerarbeitung müsse ein ko-konstruktiver Prozess von Lehrenden, Eltern und Schüler_innen sein, der aufgrund des Wechsels der beteiligten Akteure auch beständig neu durchzuführen sei. Das beinhalte wesentlich die wiederkehrende Thematisierung zweier Grundsatzfragen: Welchen Sinn hat es, sich an Werten zu orientieren? Wie müssen wir uns konkret verhalten, damit sie auch wirklich zu unserer Schulkultur werden?

Vortrag: Julia Schlimok - Werte leben – von der Lehre zum gemeinsamen Entwicklungsprozess