Der Humanistische Verband stützt sich in seinem ethischen und moralischen Selbstverständnis auf die Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen und die sich daran anschließenden internationalen und europäischen Menschenrechtskonventionen.
Dies ist heute wichtiger den je, denn insbesondere der Kampf um die Menschenrechte hat sich in den vergangenen Jahren verschärft. Glaubte man vor nicht allzu langer Zeit noch an die "Unantastbarkeit" der Menschenrechtserklärung, so muss diese heute - 60 Jahre nach ihrer Unterzeichnung - mit allen Mitteln gegen die Aufweichung durch antidemokratische Kräfte, Regime und Strukturen verteidigt werden. Diese versuchen, auch durch Tabuisierung der Religionskritik, die Meinungsfreiheit entscheidend einzuschränken. Der Humanismus ist deshalb stärker denn je gefragt, die internationale Zusammenarbeit von Humanisten und Aufklärern von immenser Bedeutung.
Der Humanistische Verband Deutschlands ist deshalb seit Jahren Mitglied der "Internationalen Humanistischen und Ethischen Union" (IHEU). Diese wurde 1952 in Amsterdam gegründet und vertritt als Zusammenschluss von mehr als hundert humanistischen Organisationen aus vierzig Ländern etwa fünf Millionen Menschen.
Darüber hinaus unterstützt der Verband aktiv die Arbeit zugunsten der innereuropäischen Verständigung mit. Einen Schwerpunkt stellt dabei die Zusammenarbeit mit humanistischen Initiativen und Organisationen aus Osteuropa dar.
Der HVD Berlin-Brandenburg pflegt des Weiteren intensive Kontakte zu den European Humanist Professionals sowie den folgenden Humanistischen Verbänden im europäischen Ausland: