Als VISITE vor 25 Jahren gegründet wurde, war es das erste Hospizangebot des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg. Seither hat das haupt- und ehrenamtliche Team bereits über 1.000 Menschen auf ihrem letzten Lebensweg begleitet – und die Hospizarbeit dabei stets weiterentwickelt. Jetzt wird das Angebot weiter ausgebaut. Darüber diskutierten die Gäste in entspannter Atmosphäre und feierten bereits Geleistetes.
Eine Ausstellung zeigte wichtige Daten und Fakten, Meilensteine und neue Arbeitsfelder: Zukünftig wird VISITE verstärkt Obdach- und Wohnungslose, Menschen aus der LGBTQ+-Community sowie straffällig Gewordene begleiten. Zudem plant der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg innerhalb von VISITE den Aufbau eines bundesweit ersten Transitions-Hospizdienstes für junge Erwachsene mit lebensverkürzenden Erkrankungen, die die Altersgrenze der Kinderhospizarbeit überschritten haben.
Katrin Raczynski und Ellen Haußdörfer eröffneten die Feier mit Grußworten. Gemeinsam mit Sabine Sebayang, Leitung der Abteilung humanistische Hospize, würdigten sie die Arbeit von VISITE. „Als VISITE vor 25 Jahren unter der Trägerschaft des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg gegründet wurde, war es nicht nur unser erstes Hospizangebot, sondern der ambulante Dienst zählte zu den ersten berlinweit. Nun erweitern wir das VISITE-Angebot: Zukünftig begleiten die speziell dafür qualifizierten Ehrenamtlichen auch Bevölkerungsgruppen wie wohnungslose Menschen und Strafgefangene, die schwerer Zugang zu derartigen Angeboten haben. Das möchte VISITE verbessern und setzt sich proaktiv für die Begleitung am Lebensende ein“, so Katrin Raczynski.
Mit Dankbarkeit blickt das Team von VISITE auf den schönen Abend zurück. Die Gäste hatten Gelegenheit, sich untereinander zu vernetzen – und natürlich auch, um bei Musik gemeinsam zu tanzen und zu feiern. Besonderer Dank gilt Katrin Raczynski, Ellen Haußdörfer und den Präsidiumsmitgliedern des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg, die mit ihrer Anwesenheit ihre Wertschätzung für VISITE zum Ausdruck brachten.