Aktuell auf humanistisch.de

Jetzt anrufen unter 030 44 17 992

  • Foto: Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung

Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung

Liebe Mitstreiter*innen, Unterstützer*innen, Interessierte,

Die Anti-Choice-Bewegung zeigt sich stark wie lange nicht mehr: In Polen, Irland, Italien, Portugal, Frankreich – beinahe überall in Europa aber auch in Nord- und Südamerika verbreiten die Abtreibungsgegner*innen ihre menschenverachtende Ideologie und versuchen für die Beschneidung insbesondere von Frauenrechten einzutreten. Auch in Deutschland versuchen sie die Stigmatisierung und Kriminalisierung ungewollt Schwangerer voranzutreiben. Zusammen mit der Union und der AfD versuchen sie das Recht auf körperliche und sexuelle Selbstbestimmung und damit die Vielfalt an Lebensentwürfen, sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten einzuschränken. Am 22. September soll in Berlin erneut der sogenannte Marsch für das Leben stattfinden.

Doch wir halten dagegen: Wir erklären den 22. September zum Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung!

Einige wenige konservativ-christliche Fundamentalist*innen sind für Hunderte von Anzeigen gegen Ärzt*innen nach § 219a verantwortlich. Ein Paragraf aus dem Jahr 1933, der Ärzt*innen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, verbietet, öffentlich darüber zu informieren, dass sie diesen Eingriff vornehmen und welche Methoden sie anbieten. Ein Paragraf, der damit Menschen das Recht auf sachliche Information und freie Ärzt*innenwahl nimmt.

Doch wir lassen uns das nicht bieten: Wir kämpfen für das Recht auf Information auch zum Thema Schwangerschaftsabbruch!

Jährlich sterben weltweit ungewollt Schwangere zu Zehntausenden an den Folgen unprofessionell durchgeführter Schwangerschaftsabbrüche. Jährlich werden rund 100.000 ungewollt Schwangere, die in Deutschland einen Abbruch durchführen lassen, durch die deutsche Gesetzgebung kriminalisiert und somit stigmatisiert.  

Doch wir kämpfen weiter: für die Streichung von § 218 und § 219 StGB!

Wir rufen alle demokratischen Kräfte, alle Menschen, die für eine tolerante Gesellschaft und für echte Gleichberechtigung einstehen wollen, auf, sich unserem Protest anzuschließen!

Macht mit und kommt am 22. September nach Berlin um uns zu unterstützen!

Zusammen mit euch werden wir diesen menschenverachtenden Fundamentalisten Paroli bieten!

Los geht es ab 12 Uhr mit der Auftaktkundgebung um 12 Uhr am Brandenburger Tor.

Ab 13 Uhr wird unsere Demonstration gegen die Abtreibungsgegner*innen starten.

Wie könnt ihr uns unterstützen?

  • Macht den Aktionstag in eurem Freund*innenkreis bekannt: Teilt diese Seite auf Facebook, Twitter und Co. unter #berlin4choice #wegmit219a #wegmit218 und ladet alle zu der FB-Veranstaltung ein.
  • Du kannst bei uns Plakate, Aufkleber und Flyer bestellen und uns bei der Mobilisierung unterstützen!
  • Kommt zu unseren Veranstaltungen und mobilisiert euren Freund*innenkreis!
  • Helft uns, die Kosten für den Aktionstag zu decken!
  • Verbreitet unsere Botschaften über die Sozialen Netzwerke!
  • Kommt zu unseren Bündnistreffen und bringt eure Fähigkeiten in unsere Arbeitsgruppen ein.

Falls ihr Interesse oder Fragen habt, schreibt uns eine E-Mail an koordinierungskreis@sexuelle-selbstbestimmung.de

Kontakt

Bild des Benutzers Dr. Ines P. Scheibe
Dr. Ines P. Scheibe
Diplompsychologin