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Freinet

Für die französischen Reformpädagogen Elise und Célestin Freinet stand die Ausdrucksmöglichkeit der Kinder im Vordergrund ihres Schaffens, sowie die demokratische Struktur von Erziehung und Lernen. Ihr Handeln und Denken war geprägt von dem Wissen, dass alle Menschen einen eigenen Weg gehen, um zu lernen. Sie verstanden Bildung als eine tiefe Bereicherung der Persönlichkeit. Ihre Haltung gegenüber den Lernenden war gekennzeichnet durch Achtung und Sensibilität.

Kooperation und gegenseitige Verantwortlichkeit, kritische Auseinandersetzung mit der Umwelt, freie Entfaltung der Persönlichkeit und Selbstverantwortlichkeit sind die leitenden Prinzipien der Freinet-Pädagogik. Sie beruhen auf dem natürlichen Bedürfnis eines jeden Menschen nach Freiem Ausdruck, freiem Forschen, tastenden Versuchen und somit dem Lernen nach der Natürlichen Methode. Die natürliche Methode geht davon aus, dass Kinder Erkenntnisse nicht aufgrund abstrakter Erklärungen gewinnen, sondern durch den unmittelbaren Umgang mit Ereignissen.

Heute drückt sich die Freinet-Pädagogik im Kindergarten vor allem als Haltung den Kindern gegenüber aus. Ihre praktische Umsetzung ist so facettenreich wie das Leben selbst. Aber überall wird Kindern Achtung und Anerkennung entgegengebracht. 

Kontakt

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Michaela Schulz
Leiterin Humanistische Kindertagesstätte Adlershofer Marktspatzen
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Jacob Saalfrank
Stellvertretender Leiter Humanistische Kindertagesstätte Adlershofer Marktspatzen

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