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Hochsensibilität

Hochsensibilität (Pankow)

Termin: 1. und 3. Mittwoch im Monat, 16:30 - 18:00 Uhr
Anmeldung per E-Mail an info@hsp-pankow.de

Die Reizschwelle ist niedriger, die Filter zur Abgrenzung gegen Impulse von außen dementsprechend schwächer. Wo andere eine "dicke Haut" zeigen, ist man selbst oft nur allzu weich bzw. "sensibel". Das gilt für das Innen wie für das Außen, für das Gefühlsempfinden, ebenso wie für den eigenen Körper.

Doch wie oft nur hat man versucht sich anzupassen, es anderen gleichzutun und sich am Ende wieder gewundert, wie leicht die Dinge anderen von der Hand gehen oder welche Freude sie gar im Treiben einer lauten, geselligen Runde empfinden, während man selbst viel lieber die Stille bzw. das ruhige Gespräch zu zweit sucht.

Die Beispiele ließen sich endlos fortsetzen. Egal, ob es das Leiden unter zwischenmenschlichen Spannungen, das Missempfinden von Gewaltdarstellungen im TV-Abendprogramm oder einfach nur die Überfoderung mit der täglichen Reizüberflutung der Großstadt ist, es zeigt sich: Jeder Mensch nimmt die Dinge anders wahr.

Und so ist der Sensibilitätsgrad unterschiedlich hoch. Meist merkt man das "Anderssein" bereits in der frühen Kindheit. Und auch wenn man es mit einer hohen Sensibilität in unserer Gesellschaft nicht immer einfach hat, gilt: sie ist vollkommen okay - mehr sogar: Sie hat auch Vorteile! Man muss sich nur auf sich selbst einlassen.

In der Gruppe tauschen wir uns über Alltagssituationen aus, was es heißt, sehr sensibel zu sein, welche Folgen daraus resultieren und wie wir einen Rahmen gestalten, der uns gut tut.

Ort: KIS im Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin (Großer Gruppenraum, 1. OG)

 

Hochsensibilität (Weißensee)

Termin: 2. Donnerstag im Monat, 18:30 - 20:00 Uhr
Anmeldung per E-Mail an hochsensibilitaet-als-weg@web.de

Empathie, intensive und vielschichtige Wahrnehmung, ausgeprägter Gerechtigkeitssinn, Harmoniebedürfnis und Neigung zu Selbstkritik / Perfektionismus können schön und hilfreich sein. Wenn wir damit umgehen können.
 
Ich möchte einen Rahmen geben, bei dem wir uns austauschen können. Erfahrungen, Herausforderungen, Ideen oder einfach nur, was uns beschäftigt. Ob für uns selbst, Familienangehörige, unsere Kinder oder Partner_in.
 
Es ist eine offene Runde, zu der kommen kann, wer mag. Wir beginnen mit einer kurzen "Hallo"-Runde bei der jede_r sagen kann (nicht muss) wie es ihr/m geht oder was ihn/sie beschäftigt. Jede_r entscheidet selbst, ob er/sie nur zuhört oder etwas mitteilt...
 
Oft tauchen dann in dieser kurzen Runde Gesprächsthemen auf. Mitunter wird es einfach nur eine entspannte oder auch lustige Gesprächsrunde... Und manchmal ist es einfach auch nur schön da-zu-sein. :)

Kostenbeteiligung: 2 Euro

Ort: Familienzentrum Weißensee (Eingang hinten), Mahlerstraße 4, 13088 Berlin

 

HSS-Treffen (High Sensation Seeker)

Termin: letzter Montag in den geraden Monaten, 19:00 - 22:30 Uhr (eher gehen ist immer möglich)
Wichtig: Vor der ersten Teilnahme bitte dieses Dokument lesen!
Bei Fragen: kis@hvd-bb.de oder 030 49 98 70 910

Hi, herzlich willkommen! Schön, dass du es geschafft hast, zu uns High Sensation Seekern (HSS) zu finden.

Wir sind der kleinste Anteil der Hochsensiblen - zumindest den derzeitigen Schätzungen von 3-5 % der Gruppe von Hochsensiblen nach. (In einer vielseitigen Stadt wie Berlin gehen wir davon aus, dass sich insbesondere hier einige HSS tummeln).

Wir sind sowohl extrovertiert als auch introvertiert. Wir sind Grenzgänger. Phasenweise schwanken wir zwischen diesen beiden Polen hin und her. Dabei können die Phasenwechsel wenige Stunden, Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre andauern. Immerfort auf der Suche nach der für uns richtigen Balance bewegen wir uns stetig zwischen Überforderung und Unterforderung, Extravertiertheit und Rückzug. Burnouts sind für uns leider keine Seltenheit. Oft verwechselt und manchmal sogar auch fehldiagnostiziert mit einer bipolaren Störung, wobei wir zwischen Aktionismus und Erschöpfung pendeln statt zwischen Manie und Depression. (Manchmal erwecken wir sogar den Eindruck einer gespaltenen Persönlichkeit.) Unsere Wechselhaftigkeit und Widersprüchlichkeit verwirrt oft nicht nur unser Umfeld, sondern auch uns selbst. (Nicht selten gelten wir als anstrengend, dabei stellen wir für uns selbst die größte Herausforderung dar.)

Unser Treffen ist von HSS für HSS. Wir wünschen uns, dass mehr HSS eine Chance bekommen, sich selbst zu erkennen und mit uns in den Austausch zu kommen. Im besten Fall bevor sie an einem Burnout, einer Depression oder sonstigen körperlichen und/oder psychischen Erkrankungen leiden.

Kurzbeschreibung des Persönlichkeitsmerkmals:

Der Begriff HSS wurde von Elaine Aaron erfunden, die hier das Wort high (hochsensibel) mit den Wörtern Sensation Seeking von Mark Zuckermann verknüpft hat. Sensation Seeking versteht sich hier als Suche nach immer wieder neuen Reizen.
Manche Quellen nennen uns auch extravertierte HSP und/oder hochsensible Scanner-Persönlichkeiten.
Laut Eliane Reichardt lässt sich „nicht mit Bestimmtheit sagen, ob HSS und Scanner dieselbe Bevölkerungsgruppe darstellen. Die Praxis und Gespräche mit sehr extravertierten hochsensiblen Menschen scheint es aber zu bestätigen".

Damit dieser Text hier nicht bereits eine Überforderung darstellt, haben wir uns Mühe gegeben, diesen so kurz wie möglich zu halten. Infos zum Thema HSS sind so selten wie wir selbst, dennoch gibt es sie mittlerweile zum Glück. Wir haben Dir einige Quellen sowie Infos zu unserer Gruppe, dem Ablauf, etc. in diesem PDF-Dokument zusammengestellt.

Ort: Brotfabrik Berlin, Caligariplatz 1, 13086 Berlin

 

Offener Spieletreff für neurodivergente Menschen

Termin: 3. Samstag im Monat, 14:00 - 18:00 Uhr
Anmeldung per E-Mail an kis@hvd-bb.de oder telefonisch unter 030 49 98 70 910

Aus einer Selbsthilfegruppe für Erwachsene mit Autismus entstand die Idee, einen Spieletreff zu gründen. Von Anfang bis Ende wollen wir uns den Spielen widmen und somit in andere Welten abtauchen. Bringt gerne eure eigenen Gesellschaftsspiele mit (eine Liste wird's geben) oder kommt so (wir spielen auch Spiele ohne Materialien). Vor Ort entscheiden wir dann, was gespielt wird, und dabei können mehrere Gruppen entstehen. Im Vordergrund steht, dass jeder inkludiert ist, und wer erstmal nur zuschauen möchte, der schaut nur zu.
Auch ist es möglich, später hinzuzukommen, wenn man z. B. anderweitig verplant sein sollte; genauso wie jederzeit zu gehen.

(Bitte beachtet, dass dies keine Gesprächsrunde darstellt!,
und ich als Organisator weiß, wie schwer die Diagnosesituation mit einer neurologisch angeborenen Kondition/Störung im Erwachsenenalter sein kann. Eine erste Hilfe bei verschiedenen Störungen können Plattformen wie Foren, Reddit und YouTube bieten - genauso wie, und allen voran, die eigene Selbsterfahrung. Eine persönliche Empfehlung bzgl. Autismus sind Videos aus der Playliste "Autismus & Asperger" von Tom Harrendorf.)

Bei Teilnahme wird ein Stuhlgeld von einem Euro erhoben. Durch Vorgaben vom Senat ist die KIS Pankow nämlich verpflichtet, Einnahmen zu erwirtschaften.
Weiteres kann nach Anmeldung erfragt werden.

Auszug aus der englischen Wikipedia zum Begriff "neurodivergent" (vgl. https://en.wikipedia.org/wiki/Neurodiversity#Neurodivergent):

Neurodivergent

Following the rise of the autism rights movement in the 1990s, many autistic advocates, including Kassiane Asasumasu, recognized that a wide variety of people experienced the world in ways similar to autistic people, despite not being autistic. As a result, Asasumasu coined the related terms neurodivergent and neurodivergence circa 2000.

According to Asasumasu, neurodivergent/neurodivergence refers to those "whose neurocognitive functioning diverges from dominant societal norms in multiple ways". She intended for these terms to apply to a broad variety of people, not just people with neurodevelopmental disorders, such as autism, attention-deficit hyperactivity disorder, and dyslexia. She further emphasized that it should not be used to exclude people but rather to include them. This term provided activists a way to advocate for increased rights and accessibility for non-autistic people who do not have typical neurocognitive functioning.

Neurodivergent has been used in multiple ways since Asasumasu's conception, especially to refer specifically to individuals diagnosed with neurodevelopmental disorders. It is also used as an umbrella term used to describe people with atypical mental and behavioral traits, such as mood, anxiety, dissociative, psychotic, personality, and eating disorders. Under the neurodiversity framework, these conditions are often referred to as "neurodivergencies", in an effort to move away from the medical model of disability (sometimes referred to in the neurodiversity community as the "pathology paradigm").

Ort: KIS im Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin (Großer und kleiner Gruppenraum, 1. OG)

 

KIS - Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe
im Stadtteilzentrum Pankow
Schönholzer Str. 10
13187 Berlin