Für die Jugendlichen im Vorbereitungsprogramm auf die JugendFEIERn 2022 spielt das Thema eine sehr wichtige Rolle: Viele junge Menschen stellen unsere gesellschaftlichen Strukturen in Frage, fordern einen neuen Umgang miteinander und mehr Beteiligung für marginalisierte Menschen. Und das Theaterstück legte den Finger in die Wunde – Impulse zu unter anderem Institutionellem Rassismus, Selbstzensur, Selbstreflektion, Weißer Überlegenheit und unserem Schubladendenken luden zum Nachdenken ein. Auf beeindruckende Art und Weise arbeiteten die Schauspieler_innen heraus, wie groß der Bedarf für kritisches Denken, gesellschaftlichen Wandel und Dialog hier tatsächlich ist.
Insgesamt sahen sich 73 Jugendliche aus Berlin und Brandenburg das Theaterstück an, oft mit Familienmitgliedern – und viele gerieten ins Grübeln: "Es wurden viele wichtige und aktuelle Themen angesprochen, über die man nachdenken kann und muss", kommentierte eine Mutter im Nachgang der Vorführung. "Es war toll und ich bin glücklich, daran teilgenommen zu haben", ergänzte sie.
Das Theaterstück hatte der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg organisiert und die Vorstellung kostenlos für die Jugendlichen und ihre Familien angeboten. Spenden zum Decken der Kosten des Theaters werden erbeten: www.humanistisch.de/spenden