Eine schwere Krankheit, ein Unfall mit Hirnschädigung, ein Schlaganfall oder auch Demenz: Es kann viele Gründe geben, warum ein Mensch nicht mehr in der Lage ist, seine Wünsche zu äußern. Eine individuelle Patientenverfügung schafft hier Klarheit und zugleich Entlastung für die Angehörigen. Mit ihr kann jeder schon heute bestimmen, welche medizinischen Behandlungen und Maßnahmen erfolgen sollen und welche nicht. Allerdings müssen die Festlegungen klar und konkret sein, so will es der Gesetzgeber. Genau das ist insbesondere für viele medizinische Laien keine ganz einfache Aufgabe.
Der HVD setzt sich in freigeistiger Tradition seit vielen Jahrzehnten für eine individuelle Selbstbestimmung und Autonomie am Lebensende ein. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts war er zusammen mit Verbraucher- zentralen, Bundesärztekammer, Kirchen u. a. Mitglied der Kommission "Patientenautonomie am Lebensende" des Bundesjustizministeriums und somit Mitgestalter eines Gesetzentwurfes zur Verbindlichkeit von Patienten- verfügungen.
Wie eine rechtsverbindliche Patientenverfügung zu formulieren ist, welche formalen und inhaltlichen Punkte dabei zu beachten sind und warum auch eine Vorsorgevollmacht sinnvoll ist, darüber informiert der HVD Köln regelmäßig z.B. an jedem 3. Donnerstag/Monat im
Bürgerzentrum Ehrenfeld,
Venloer Straße 429
50825 Köln
Die Teilnahme ist kostenlos.
Referent Dieter Grützner berät über alle wichtigen Vorsorgeinstrumente und die richtigen Textbausteine. Auf Basis einer Liste konkreter Fragestellungen soll am Ende jeder Teilnehmer seine eigene individuelle Patientenverfügung erstellen können. Neben seinem Vortrag steht Dieter Grützner auch für Fragen z.B. zu Formulierungen in bereits bestehende Patientenverfügungen zur Verfügung.
Mehr Informationen, Vordrucke und Beratungsangebote gibt es hier.