Berlin, 13. Juni 2022
Der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses hat für die Humanistische Hochschule für das laufende Jahr 600.000 Euro und für 2023 eine Million Euro bewilligt. Er begründet dies folgendermaßen: "Um den dringend notwendigen weiteren Ausbau der Studienplatzkapazitäten im Bereich der Sozialen Arbeit in Berlin voranzubringen, unterstützen wir die Gründung der Humanistischen Hochschule, indem der Aufbau des dualen Studiums unter Berücksichtigung der Eigenleistungen des Trägers gefördert wird."
Neben dem Bachelor "Soziale Arbeit" ist vorgesehen, an der HHB auch einen Masterstudiengang in "Humanistischer Lebenskunde" und in "Angewandter Ethik" anzubieten.
Im Juni 2021 hatte der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg die Unterlagen zur Gründung seiner Humanistischen Hochschule beim Berliner Senat eingereicht. Ende Januar dieses Jahres erfolgte die Anhörung beim Wissenschaftsrat. Nach erfolgter Zustimmung des Landes plant die erste Humanistische Hochschule in Deutschland, ihren Gründungsbetrieb zum Wintersemester 2022/2023 aufzunehmen.
Pressekontakt
Uwe Dolderer
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Über den Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg
Als Weltanschauungsgemeinschaft vertritt der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg KdöR die Interessen religionsfreier Menschen und setzt sich für eine menschlichere Gesellschaft ein. Er unterstützt den Staat bei der Bildung und Erhaltung eines Wertekanons, indem er friedens-, rechts- und wertefördernd auftritt. In seinen Einrichtungen und Projekten bietet er Unterstützung unabhängig von Nationalität, Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Weltanschauung. Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg hat jeweils rund 1.500 Mitarbeitende und Ehrenamtliche und ist einer der größten Sozial- und Bildungsträger in Berlin und Brandenburg.