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  • Das Ergebnis des Volksentscheides ‚Deutsche Wohnen & Co. enteignen‘ zeigt deutlich auf, wie sehr die Berliner_innen das Thema bezahlbarer Wohnraum beschäftigt.
    Foto: Konstantin BörnerDas Ergebnis des Volksentscheides ‚Deutsche Wohnen & Co. enteignen‘ zeigt deutlich auf, wie sehr die Berliner_innen das Thema bezahlbarer Wohnraum beschäftigt.

Statement zum Ergebnis des Volksentscheids: „Die Politik muss handeln!“

Berlin, 28. September 2021. David Driese, Vorstand im Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg, kommentiert das Ergebnis wie folgt:

"Das Ergebnis des Volksentscheides ‚Deutsche Wohnen & Co. enteignen‘ zeigt deutlich auf, wie sehr die Berliner_innen das Thema bezahlbarer Wohnraum beschäftigt. Es lässt sich trefflich darüber streiten, ob Enteignungen ein sinnvoller oder gangbarer Weg zur Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum sind. Aber: Wohnrecht ist Menschenrecht! Die Not in Berlin ist groß und die Menschen haben dieser Not mit dem klaren Votum Ausdruck verliehen. Die Frage des Wohnens gehört deshalb ins Zentrum jeder Koalitionsverhandlung, egal ob im Bund oder in Berlin. Und die Politik muss nun schnell Lösungen auf den Weg bringen, die zeitnah zu Entlastungen der Menschen führen und langfristige Perspektiven bieten. Die Menschen in dieser Stadt fordern das ein und die Politik muss handeln!"

In einer Online-Diskussion unter dem Titel "Deckeln, Bauen, Enteignen: Wege aus der Wohnungskrise" hatte der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg das Thema Wohnen im Mai ausführlich diskutiert. In der Gesprächsrunde sprachen sich Expert_innen ebenfalls für schnelle Maßnahmen aus, die bezahlbares Wohnen langfristig sichern und die soziale Verdrängung beenden.

 

Über den Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg

Als Weltanschauungsgemeinschaft vertritt der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg KdöR die Interessen religionsfreier Menschen und setzt sich für eine menschlichere Gesellschaft ein. Er unterstützt den Staat bei der Bildung und Erhaltung eines Wertekanons, indem er friedens-, rechts- und wertefördernd auftritt. In seinen Einrichtungen und Projekten bietet er Unterstützung unabhängig von Nationalität, Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Weltanschauung.

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Dominik Drießen
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