Berlin, 12. Juni 2020. In diesem Jahr ist alles anders. Auch der Welthumanistentag am 21. Juni wird aufgrund der aktuell geltenden Kontaktbeschränkungen in Berlin und Brandenburg digital begangen. Um dem Tag und seiner Bedeutung für Humanist_innen weltweit Rechnung zu tragen, hat sich der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Unter dem Motto LEBE. LIEBE(R). SELBSTBESTIMMT. findet in diesem Jahr eine Welthumanistenwoche statt.
Vom 15. bis 21. Juni präsentiert der Verband eine Interviewreihe mit bekennenden Humanist_innen zu Fragen der Selbstbestimmtheit – in der Liebe, der Familie und am Lebensende. Höhepunkt am Welthumanistentag selbst ist die Vorführung des Dokumentarfilms "IMMER UND EWIG" der Regisseurin Fanny Bräuning, die ihre Eltern auf ihrer selbstbestimmten Reise begleitet. Im Anschluss steht Frau Bräuning dem digitalen Publikum in einem Q&A Rede und Antwort.
Die Interviews werden auf dem Youtube-Kanal des Verbandes veröffentlicht. Der Dokumentarfilm wird Interessierten über einen Livestream angeboten. Dafür ist eine Anmeldung unter welthumanistentag@hvd-bb.de bis zum 20. Juni erforderlich.
Programm der Welthumanistenwoche:
15. Juni 2020, 19.45 Uhr | Liebe statt Selbstbestimmung?
Philosophisch-humanistische Perspektive auf Leben und Liebe.
Mit Dr. Ralf Schöppner, Direktor der Humanistischen Akademie Berlin-Brandenburg und praktischer Philosoph.
17. Juni 2020, 19.45 Uhr | Autonomie und Abhängigkeit am Lebensende
Familienbeziehungen aus Sicht humanistischer Lebenshilfe.
Mit Gita Neumann, Diplom-Psychologin und HVD-Beauftragte für Medizinethik und Patientenautonomie.
19. Juni 2020, 19.45 Uhr | Who Cares?!
Praktisch-humanistische Perspektiven auf Pflege.
Mit Rike Lehrkamp und Simone Koschewa, Sozialarbeiterinnen im Pflegestützpunkt Neukölln.
21. Juni 2020, ab 19.45 Uhr | "IMMER UND EWIG"
Die unglaubliche Reise eines außergewöhnlichen Liebespaares (CH 2018).
Im Anschluss Gespräch und Q&A mit der Regisseurin Fanny Bräuning.
Film: 20.15 Uhr | Q&A: 21.40 Uhr
Über den Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg
Als Weltanschauungsgemeinschaft vertritt der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg KdöR die Interessen religionsfreier Menschen und setzt sich für eine menschlichere Gesellschaft ein. Er unterstützt den Staat bei der Bildung und Erhaltung eines Wertekanons, indem er friedens-, rechts- und wertefördernd auftritt. In seinen Einrichtungen und Projekten bietet er Unterstützung unabhängig von Nationalität, ethnischer Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Weltanschauung.