Unter den 83 Großfahrzeugen, die 2019 für die Demonstration am Christopher Street Day angemeldet sind, befindet sich auch ein Truck des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg KdöR. Damit nimmt der Verband, der die Interessen von Religionsfreien in Berlin und Brandenburg vertritt, bereits zum zweiten Mal hintereinander prominent an der Demonstration für die Rechte von queeren Menschen teil.
Der Truck des Verbandes hat die Startnummer 71. Der in Pink und Weiß gestaltete Wagen trägt neben dem CSD-Motto die Aufschrift "Es ist scheißegal, wen Du liebst", eine Aussage der aktuellen Kampagne des Verbandes*.
Katrin Raczynski, Vorstandsvorsitzende des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg wird am Samstag selbst mit auf dem Truck sein. Das Motto des Verbandes begründete sie mit der steigenden Zahl an homo-, trans- und biphoben Übergriffen. "Wir dürfen nicht müde werden, laut und deutlich zu widersprechen, wenn wir Zeuge von homo-, trans- und biphoben Äußerungen oder Übergriffen sind. Die große Mehrheit in unserer Gesellschaft lebt Unterschiedlichkeit, Vielfalt und Toleranz. Wir alle profitieren davon. Wir alle sind auch aufgefordert, die offene Gesellschaft zu verteidigen. Denn die Freiheit von queeren Menschen, selbstbestimmt zu lieben und zu leben, ist unser aller Freiheit."
Direkt vor dem humanistischen Truck fahren die Wagen des Fördervereins Hauptstadt CSD e.V. und der Queer Vegans, hinter ihm die Fahrzeuge der Bank N26 und die Diversity-Gruppe von Zalando. Der Wagen des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg startet auf dem Kurfürstendamm auf der Höhe zwischen Joachimsthaler Straße und Fasanenstraße. Dort stehen wir Ihnen gern für Gespräche und Interviews zur Verfügung.
*Mit der Kampagne "EINE_R VON UNS" zeigt der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg in diesem Jahr in Kinotrailern, Plakaten, Postkarten u.v.m. Gesicht und stellt Aktive aus dem Verband vor. Mehr zur Kampagne erfahren Sie unter www.einervonunswerden.de.