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  • Die Teilnehmenden am Ehrengrab von Max Sievers
    Foto: Konstantin BörnerDie Teilnehmenden am Ehrengrab von Max Sievers

Im Gedenken an Max Sievers: Aufruf zur aktiven Beteiligung der Zivilgesellschaft

An der Veranstaltung am Ehrengrab von Max Sievers auf dem Urnenfriedhof in Berlin-Wedding am 17. Januar nahmen rund 50 Menschen teil.

Alle Rednerinnen betonten die – leider – sehr hohe Aktualität des historischen Gedenkens. Denn Max Sievers wurde schon kurz nach Hitlers Machtergreifung aus Deutschland ausgebürgert: also eine perfide Maßnahme der Nazis, die eine erschreckende Ähnlichkeit zu den Vertreibungsfantasien der heutigen Neonazis hat. Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg ruft daher dazu auf, sich an allen sich nun bildenden Bündnissen und Initiativen der Zivilgesellschaft aktiv zu beteiligen, um dem Druck von ganz Rechts standzuhalten und unsere Demokratie zu retten.

Die Präsidentin des Humanistischen Verbands Berlin-Brandenburg, Dr. Manuela Schmidt, sagte: „Der Mut und die Tapferkeit von Max Sievers verlangen uns größte Anerkennung und Respekt ab, er ist ein Vorbild in seinem Kampf gegen die Nazis. Und es braucht auch heute wieder Mut und Entschlossenheit, um unsere Demokratie gegen die Feinde von Rechts zu verteidigen. Max Sievers hat mit seinem Freidenker-Verband das Fundament geliefert, auf dem wir später aufbauen konnten. Sein politisches Engagement und seine Haltung sind uns Humanist*innen Richtschnur und Ansporn zugleich.“

Max Sievers wurde am 17. Januar 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden durch das Fallbeil hingerichtet. Er wurde nur 56 Jahre alt.

Dr. Manuela Schmidt, Präsidentin des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg
Foto: Konstantin Börner Dr. Manuela Schmidt, Präsidentin des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg

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Dr. Bruno Osuch
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