Tief Daniel zog von Anfang bis Mitte September 2023 über den östlichen Mittelmeerraum: Durch Sturm mit extremen Regenfällen kam es zu gravierenden Überflutungen. Am 11. September traf es Libyen, wo wegen der Unwetter weite Teile des Nordostens überschwemmt wurden. In der Folge brachen auch zwei Staudämme.
Laut den Vereinten Nationen sind in Libyen mehr als 880.000 Menschen von den Sturzfluten betroffen. Viele von ihnen haben Familienangehörige verloren und sind traumatisiert: Mindestens 11.300 Menschen sind nach Angaben des libyschen Präsidialamtes gestorben, bis zu 10.000 gelten als vermisst.
Das Humanistische Hilfswerk Deutschland sammelt nun Spenden, um das Projekt „Supporting Psychological Healing for Libya’s Flood Survivors“ zu unterstützen: Es bietet Überlebenden der Naturkatastrophe in Libyen Betreuung und psychologische Hilfe, um ihre psychische Gesundheit und ihr soziales Wohlergehen zu verbessern.
Auf der Webseite des Humanistischen Hilfswerks finden Sie den Spendenaufruf für Libyen nach dem Sturmtief Daniel und weitere Informationen, etwa zu Ahmed Elbukhari. Der Libyer ist Autor, Podcaster, Menschrechtsaktivist und Projektmanager. Er ist auch Initiator des oben genannten Projektes.
