Ihre Autobiographie "Ich trug den gelben Stern" wurde vom Berliner Grips-Theater in dem Stück "Ab heute heißt du Sarah" aufgearbeitet und weit über Deutschland hinaus bekannt. Die überzeugte Atheistin Deutschkron wurde als Kind während der Nazi-Diktatur auch von mutigen Freidenker_innen versteckt und damit gerettet. Einer war Walter Rieck, ehemaliger Lehrer und Rektor einer weltlichen Schule in Berlin-Wedding, der für seinen Mut später mit dem höchsten Israelischen Orden ausgezeichnet wurde. Vor diesem Hintergrund war Inge Deutschkron viele Jahre Ehrengast bei den JugendFEIERn unseres Verbandes. Mit ihr verlieren wir eine wichtige Stimme und Zeitzeugin. Ihr Einsatz für das Gedenken und die Völkerverständigung wird uns Humanist_innen immer ein Vorbild sein.
Eine offizielle Gedenkfeier für die Verstorbene wird der Berliner Senat am 23. August 2022 im Roten Rathaus veranstalten, zu dem auch der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg eingeladen ist.