Hospizarbeit soll in der Gesellschaft sichtbar sein. Dazu leiste der Tag der offenen Tür einen wichtigen Beitrag, betonte Hospizleiterin Franziska Matthies in ihrer Eröffnungsrede. Zudem dankte sie dem engagierten 36-köpfigen Team, das bereits mehr als 850 Menschen auf ihrem letzten Lebensweg begleitet hat.
Ein Highlight des Tages war die Lesung der Autorin und Künstlerin Marlene Lippok. Sie las aus ihrem Buch „Der Tod und Ich“, in dem sie humorvoll und nachdenklich ihre ungewöhnliche Freundschaft mit dem Tod beschreibt. Eine dazugehörige Wanderausstellung und Installation boten künstlerische Annäherungen an das Thema Endlichkeit.
„Hospizarbeit lebt von Öffentlichkeit, von Unterstützung, Anteilnahme und Beteiligung durch die Gesellschaft. Deshalb freut es mich besonders, dass so viele Menschen die Gelegenheit genutzt haben, hinter die Kulissen unseres Hospizes zu schauen. Wir konnten viele offene Fragen beantworten und zeigen, dass der LudwigPark ein Ort voller Wärme und Menschlichkeit ist, an dem wir uns immer an den Wünschen und Bedürfnissen unserer Gäste orientieren. Auch für unser Team war es ein sehr bereichernder Tag“, so Franziska Matthies.
Marlene Lippok zeigt sich ebenfalls sehr zufrieden: „Ich bin wahnsinnig beeindruckt und bereichert von der positiven Resonanz, die ich während der Ausstellung und der Lesung zu meinen beiden Projekten ‚Der Tod und Ich‘ und dem ‚Totentanz‘ erhalten habe. Vielen Dank dafür.“