Als Reaktion auf den Anschlag auf Salman Rushdie in New York ruft das internationale literaturfestival berlin (ilb) zu einer "Weltweiten Lesung" ausgewählter Werke des Autors auf. Auch der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg KdöR und die Humanistische Akademie Berlin-Brandenburg bieten in diesem Rahmen eine Leseveranstaltung an.
Die lebensgefährliche Attacke auf Salman Rushdie hat die Literaturwelt, Politik und Menschen überall zutiefst erschüttert. Mit der Lesung wird ein Zeichen für die Freiheit der Literatur und für die Solidarität mit dem Autor gesetzt.
Aus Rushdies zahlreichen Büchern und Essays wird sich ein Kaleidoskop seiner Worte bilden, ein kraftvolles Portrait seines jahrzehntelangen Plädoyers für Kunst und kritisches Denken.
"Es ist dringend geboten, entschlossen aufzustehen und Recht und Menschenwürde zu verteidigen. Mit der Lektüre seiner Romane und Essays können freiheitsliebende Menschen in aller Welt ein Zeichen setzen, dass sie sich von Gewaltandrohungen nicht einschüchtern lassen und sich keinem Versuch beugen, Gedanken in Wort, Schrift und Bild zu unterdrücken oder auszulöschen."
Zu den Erst-Unterzeichner:innen gehören: Adonis [Syrien/ Frankreich], Breyten Breytenbach [Südafrika], Amir Hassan Cheheltan [Iran], Robert Hass [USA], Elfriede Jelinek [Österreich], Sergei Lebjedev [Russland/ Deutschland], Bernard-Henri Levy [Frankreich], Yang Lian [China/ Großbritannien], Alberto Ruy Sánchez [Mexiko], Peter Schneider [Deutschland], Wole Soyinka [Nigeria] und Janne Teller [Dänemark].
Sie sind / Ihr seid herzlich eingeladen, Solidarität zu zeigen, selber mitzulesen und zu diskutieren!