Konfessionsfreie und Grundgesetz.
Horst Groschopp (Hrsg.)
Der Sammelband widmet sich der Aktualität und Historie der 1949 ins Grundgesetz übernommenen Staat-Kirche-Artikel der Weimarer Reichsverfassung von 1919. Er fragt nach den Rechtspositionen von Konfessionsfreien und der Gleichbehandlung von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften. Die Antworten spiegeln das derzeitige Diskussionsspektrum – vom Ruf nach einem "säkularisierenden Staat" bis zur "Konfessionalisierung" des organisierten Humanismus.
Mit Beiträgen von Horst Groschopp, Stefan Korioth, Hans Michael Heinig, Eric Hilgendorf, Hartmut Kreß, Reinhard Hempelmann, Christine Mertesdorf, Thomas Heinrichs und Frieder Otto Wolf.
Alibri Verlag 2010, 182 Seiten, kartoniert, 18 Euro
ISBN 978-3-86569-071-5
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Inhalt:
Horst Groschopp: Vorwort
Stefan Korioth: Reform des deutschen Religionsrechts?
Hans Michael Heinig: Artikel 135 bis 141 der Weimarer Reichsverfassung. Entstehung und aktuelle Bedeutung
Eric Hilgendorf: Staatsbürger im multikulturellen Staat. Die besonderen Rechtsinteressen der Konfessionsfreien unter dem Blickwinkel der Trennung von Staat und Kirche und der Religionsfreiheit in Deutschland
Hartmut Kreß: Die Garantie der Weltanschauungsfreiheit in der Verfassung. Eine Chance zur Entfaltung religiöser und
weltanschaulicher Vielfalt
Reinhard Hempelmann: Zum Prinzip der Gleichbehandlung von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften
Christine Mertesdorf: Weltanschauungsgemeinschaften im deutschen
Verfassungsrecht
Thomas Heinrichs: Die rechtliche Stellung der säkularen
Weltanschauungsgemeinschaften
Horst Groschopp: Konfessionsfreie und Weltanschauungspflege
Frieder Otto Wolf: Repräsentanz von Konfessionsfreien