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Anti-Atheismus in den USA: Buchvorstellung und Diskussion

Humanismus-Kolloquium – die Verbindung von Theorie und Praxis im modernen Humanismus

An jedem zweiten Dienstag im Monat treffen Forscher_innen und Praktiker_innen aufeinander: Diskutiert und verknüpft werden ausgewählte Probleme der Humanismus-Forschung, Herausforderungen eines zeitgenössischen humanistischen Selbstverständnisses und Fragen aus humanistischen Praxisfeldern.

Am 9. Mai stellt Petra Klug ihr Buch Anti-Atheist Nation. Religion and Secularism in the United States vor. Die USA sind eine plurale, aber zutiefst religiöse Gesellschaft. Atheist:innen wurden daher immer verfolgt oder diskriminiert; bis heute dienen sie als Negativfolie amerikanischer Nationalität. Und auch im Privaten hegen Menschen ihnen gegenüber Vorurteile oder leugnen gar ihre Existenz. Anti-Atheist Nation ist die erste umfassende Studie über Anti-Atheismus in den Vereinigten Staaten. Sie verfolgt den Anti-Atheismus durch fünf Jahrhunderte amerikanischer Geschichte von der Kolonialisierung des Kontinents bis zur Ära von Donald Trump und zeitgenössischen Verschwörungsideologien wie die von der atheistischen Neuen Weltordnung. Es beschreibt anti-atheistische Vorurteile und erklärt die sozialen und psychologischen Mechanismen hinter anti-atheistischen Einstellungen.
 
PETRA KLUG ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Religionswissenschaft der Universität Bremen und arbeitet zu Religion, Geschlechterordnung, Gewalt, Diskriminierung, Menschenrechtsdebatten und Kritischer Theorie. Für ihre Arbeit zum Thema Anti-Atheismus in den USA wurde sie mit dem Dissertationspreis der Deutschen Vereinigung für Religionswissenschaft ausgezeichnet.

 

TERMIN: 9. Mai | 18.00-19.30 Uhr

ORT: Brückenstraße 5A, 10179 Berlin

Anmeldung unter: info@humanistische-akademie-bb.de 

 

Wann?

  • 9 Mai, 18:00 Uhr

Wo?

Humanistische Akademie Berlin-Brandenburg
Brückenstr. 5A
10117 Berlin